2018 NYC I – Flug nach New York
Flug von Hamburg zur Zwischenlandung nach Keflavík auf Island.
Kurz nach dem Start: Blick auf Barmbek-Nord und Dulsberg.
Der Hamburger Flughafen „Hamburg Airport Helmut Schmidt“ und der Stadtpark (in der linken Hälfte).
Entlang der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste in Richtung Island.
Über der Nordsee bewölkt sich der Himmel.
Die Südküste Islands mit der Mündung des Gletscherflusses Skaftá in den Nordatlantik.
Der Skaftá nördlich des vorangegangenen Fotos mit der Siedlung Kirkjubæjarklaustur in der linken Bildhälfte. Die große dunkle und bogenförmige Struktur unten links ist ein Canyon, in dem sich der Fluss Stjorn, aus dem Hinterland kommend, seinen Weg gebahnt hat. Durch den größeren Canyon Fjaðrárgljúfur in der Nähe des rechtes Bildrandes fließt der Fjaðrá. Die feine diagonal orientierte Linie rechts oben ist der Hringvegur, die Nationalstraße 1, die als Ringstraße ganz Island umkreist. Am linken Bildrand quert sie den Skaftá.
Winterschnee-Reste, wahrscheinlich südlich des Gebirges um den Vulkan Torfajökull.
Eine Siedlung zwischen den Flüssen Ytri-Rangá und Thjorsa im Süden Islands. Links unten schneidet der Hringvegur das Bild.
Der Fluss Thjorsa (Þjórsá) nahe der Mündung in den Nordatlantik.
Blick auf den Fluss Thjorsa.
Felsige Küste im Süden Islands.
Die Reykjanes-Halbinsel südlich vom Flughafen Keflavik. Links von der Tragfläche ist der Dampf einer heißen geothermalen Quelle zu sehen, die zum Vulkan Gunnuhver gehört.
Kurz vor der Landung auf dem Flughafen Keflavík, etwa 35 km westlich von Reykjavík.
Ausgefahrene Stör- und Landeklappen des Flugzeugs (eine Boeing 737 MAX 8 – da flogen sie noch).
Weiterflug über Grönland, der Labradorsee, Kanada und Long Island zum John F. Kennedy International Airport.
Regen auf dem Flughafen Keflavík.
Über dem grönländischen Inlandseis, Blick nach Norden.
In der Labradorsee zwischen Grönland und Kanada schwimmen unzählige Eisschollen. Interessanterweise verteilen sie sich nicht homogen, sondern bilden schlierenförmige Strukturen.
Eisschollen, wellenförmige Wolken und deren Schatten auf den Schollen. Hier ist interessant, dass sich die Eisschollen in den dichteren Bereichen puzzelartig zusammenfügen.
Hier haben sich Eisschollen teilweise übereinander geschoben und unter Wasser gedrückt. Aus der Höhe ist es nahezu unmöglich, die Größe der Schollen einzuschätzen, aber man kann sie grob berechnen:
Die Kamera ist mit einem sog. „1 Zoll“-Sensor ausgestattet. Die Breite dieses Sensortyps beträgt 13,2 mm. Laut Exif-Daten war die Brennweite des Objektivs auf 22,57 mm eingestellt. Der horizontal ausgerichtete Bildwinkel beträgt demnach α = 2 arctan( (13,2 / 2) / 22,57 ) = 32,6°. Die Höhe des Flugzeuges betrug zwischen Grönland und Kanada 39000 Feet = 11887 m. Angenommen, das Bild wurde im 45°-Winkel nach unten aufgenommen (das ist der Unsicherheitsfaktor in der Berechnung), dann betrug die Schrägdistanz zur Bildmitte sqrt( 2 * 11887^2 ) = 16811 m. Die Breite der Wasseroberfläche im Bildwinkel beträgt dort also 2 * tan(16,3) * 16811 = 9831 m. Das Foto habe ich etwas beschnitten. Im Original nimmt die Breite der großen Eisscholle im Zentrum des Bildes den Faktor 0,2628 der Breite des Fotos ein. Das bedeutet, die Breite der Eisscholle beträgt ungefähr 0,2628 * 9831 m, also grob 2,5 km.
Wolken und ihre Schatten in der Nähe Kanadas.
Blick auf den südlichen Teil des gefrorenen Smallwood Reservoirs in der Region Labrador. Unten, im rechten Bereich ist die Linie einer Straße zu erkennen (53°53'47.3"N 63°06'17.2"W).
Über der Region Labrador, südlich vom Smallwood Reservoir. Das Weiß rechts oben ist eine vereiste Wasserfläche, die mit dem Smallwood Reservoir in Verbindung steht. Quer durchs Bild fließt der Churchill River. Die durch Schnee aufgehellten Streifen sind gerodete Trassen für Überlandleitungen, die elektrische Energie aus dem Wasserkraftwerk Churchill Falls in südliche Regionen Kanadas transportieren und dort verteilen. Ein Teil des Stroms gelangt bis in die USA. Dort, wo sich die drei Trassen treffen, liegt das Kraftwerk (53°31'39.3"N 63°58'20.6"W). Churchill Falls ist ein unterirdisches Laufwasserkraftwerk, das den Höhenunterschied von 316 Metern zwischen dem Smallwood Reservoir und dem Churchill River nutzt. Es ist das zweitgrößte Kraftwerk Kanadas.
Seenlandschaft in Rhode Island, westlich von Providence.
Über dem mittleren Bereich Long Islands, Blick in Richtung Westen.
Blick auf Long Island: Der längliche Landstreifen ganz unten gehört zum westlichen Teil der insgesamt 50 km langen Insel Fire Island. Am linken Bildrand ist die Insel über die Fire Island Inlet Bridge mit dem östlichen Zipfel von Jones Beach Island verbunden. Beide Inseln gehören mit weiteren langen und sehr schmalen Inseln zu den Outer Barrier Islands, die im Abstand von etwa zwei bis sechs Kilometern der Südküste Long Islands vorgelagert sind. Über die Brücke fährt der Verkehr des Robert Moses Causeway, der in Richtung Long Island (nach rechts im Foto) über die nahe liegende Salzwiesen-Insel Captree Island (Bildmitte) führt und dann über die drei Kilometer lange Great South Bay Bridge auf Long Island mündet.
Breezy Point, ein Quartier (Neighbourhood) auf der Halbinsel Rockaway Peninsula. Das weiße Gebäude links unten am Strand ist der Leuchtturm am Breezy Point.
Die Marine Parkway Bridge verbindet die Halbinsel Rockaway Peninsula, die zum New Yorker Stadtteil Queens gehört (rechts), mit dem Stadtteil Brooklyn (links).
Die Hubbrücke aus anderer Perspektive. Sie wurde in nur wenigen Monaten gebaut und im Juli 1937 eröffnet.
Kurz vor der Landung macht das Flugzeug mehrere Rechtskurven um insgesamt mehr als 180°. Am linken Bildrand ist bereits der John F. Kennedy International Airport zu sehen. Über und unter der Tragfläche von links nach rechts die Neighborhoods Hamilton Beach, Old Howard Beach und Howard Beach, außerdem Brücken über die Jamaica Bay in Richtung Rockaway Peninsula.
Irgendwo über Howard Beach kurz vor dem John F. Kennedy International Airport.
Über der Tragfläche liegt der Flughafen.
Kaum am Boden, schwebt schon die nächste Maschine herein, die sich kurz vor der Landung, so wie wir wenigen Minuten zuvor, noch in einer Rechtskurve befindet.
Der Boden-Lotse dirigiert das Flugzeug zum Terminal.
Grenzkontrolle geschafft, Koffer angekommen, müde nach dem langen Flug und nun in der Station des AirTrain JFK mit einem letzten Blick auf unser Flugzeug (diesmal eine Boeing 757-200) und der Vorfreude auf ein kühles Bier im Pub in Greenwich Village.
In New York, American Museum of Natural History.
Beim zweiten Besuch in New York City ist alles schon ein wenig vertraut. Die unverwechselbare Bebauung, der Straßenlärm und die holprigen Bürgersteige – alles ist schön.
Die allgegenwärtigen Wassertanks, mal offen auf dem Dach, mal von Scheinfassaden versteckt.
Als Besucher in New York ist der Blick oft nach oben gerichtet. Immer wieder beeindruckend diese Perspektive.
In der Mitte das Empire State Building, zwischen älteren neoklassizistischen Bauten.
Links das Wohngebäude „432 Park Avenue“, das nach dem One World Trade Center (noch) zweithöchste Gebäude New Yorks. Das Verhältnis der Breite an der Basis zur Gesamthöhe beträgt 1:15. Inzwischen sind allerdings in der Midtown Wolkenkratzer mit noch extremeren Proportionen in Planung oder im Bau (z. B. das 111 West 57th Street mit einem Verhältnis von 1:24).
Das American Museum of Natural History. Vor dem Eingang zum Central Park galoppiert Theodore Roosevelt.
Maurische Fenstersilhouetten im Innern des Museums verbreiten orientalisch anmutendes Flair.
Nach Gewöhnung an die Dunkelheit erkennt man die herrlich altmodischen Vitrinen.
Der asiatische Löwe versteht die Welt nicht mehr. Was macht das Fenster in der Savanne?
Viel, viel Elefant in der Akeley Hall of African Mammals.
Das American Museum of Natural History diente als Schauplatz des Kinofilms Nachts im Museum. Kam da nicht dieser gemeine Affe vor? Hier handelt es sich um den Südlichen Spinnenaffen Brachyteles arachnoides aus Brasilien.
Ein Vertreter der Sauropoden schaut aus dem Saal der „Saurischian dinosaurs“ in die benachbarte Abteilung. Die meisten Knochen sind echt, aber der Schädel ist eine Nachbildung eines anderen Fundes.
Das American Museum of Natural History ist berühmt für seine Dioramen. Hier ein Detail aus dem Leben der Korjaken – ein indigenes Volk auf der Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Russlands.
In der Subway nahe des Museums fröhliche Werbung für einen Besuch in Wien.
Der Bryant Park liegt im Zentrum der Midtown Manhattans. Im Sommer wird er für Veranstaltungen, z. B. Konzerte genutzt. Im Winter ist dort eine Eisfläche für Schlittschuhläufer angelegt.
Eine kleine Brachfläche zwischen den beiden Zentren auf Manhattan.
High Line, Hudson Yards und McSorley's Old Ale House.
Auf der High Line, mit Blick auf die Neubauten der Hudson Yards im Hintergrund.
Alte Gleisreste der früheren Industriebahn auf der High Line.
Heute wachsen Gräser, Blumen und Sträucher im Gleisbett.
Exotisch anmutende Blüten. Am selben grauen Tag fielen auch Mickey Sumner (New Yorker Theaterschauspielerin) diese Blüten auf der High Line auf.
Dieses Konglomerat, fasziniert mich bei jedem Besuch der High Line.
Der tiefere Sinn dieser Botschaft ist mir nicht klar, auf jeden Fall viel Provokation: Symbol des Kommunismus (mit überlangem Hammer), Homosexualität und BDSM.
Überraschender Durchblick auf großformatige Fassadengestaltung.
Wenn dieses Mauerwerk Geschichten erzählen könnte.
Das Kulturzentrum The Shed (mitte) und die begehbare Skulptur The Vessel (rechts) auf dem Gelände der Hudson Yards im Bau.
The Vessel (links) und 15 Hudson Yards (rechts) im Bau.
The Vessel inmitten der Hudson Yards. Unten sind Züge der Long Island Rail Road zu sehen, deren Abstellgleise sich unter dem Gelände der Neubauten befinden.
Von links nach rechts: 55 Hudson Yards (238 m), 35 Hudson Yards (316 m), 30 Hudson Yards (386 m), 15 Hudson Yards (278 m) und rechts unten mit der schrägen Spitze 10 Hudson Yards (273 m).
Gleis der alten Industriebahn im Bereich der Hudson Yards. Das Grün wird in diesem Bereich nicht gärtnerisch gepflegt.
The Vessel durch den Bauzaun über die noch frei liegenden Gleise der Long Island Rail Road gesehen.
Gesehen aus der W 57th Street, nahe der Kreuzung mit der 8th Ave. Rechts ein Stück vom One57, einem über 300 Meter hohen Wohnhaus. An den Fenstern des Neubaus hinter dem älteren Gebäude klebt noch die blauen Schutzfolien. Dort wächst gerade der Central Park Tower aus dem Boden.
Blick an der Kreuzung W 56 St & 8th Ave.
Die Norwegian Escape wurde im September 2014 in der Papenburger Meyer Werft auf Kiel gelegt und ein Jahr später fertiggestellt. Sie fährt im Winter ab Miami in die Karibik und im Sommer ab New York zur Insel Bermuda sowie in den Norden, nach Neuengland. Hier ist sie auf dem Hudson River unterwegs, flussabwärts zum Atlantik.
Ein Hubschrauber des New York City Police Departments.
Blick auf die Chelsea Piers, an denen in früheren Zeiten vor allem Passagierschiffe anlegten. Heute werden sie als Trainings- und Sportzentrum genutzt. Auf dem Pier mit den hohen Netzen ist eine Anlage zum Abschlagen von Golfbällen eingerichtet.
Wie gelangen bloß die vielen Golfbälle auf die falsche Seite des Netzes?
Blick auf Pier 66, mit skurril eingerichteter Gastronomie. Das Wasserrad am linken Ende gehört zum dahinter liegenden Pier.
McSorley's Old Ale House, 15 East 7th Street, ist der älteste irische Pub in New York City. Er wurde im Jahr 1854 gegründet.
An den Wänden von McSorley's hängen allerlei Bildern, Zeitungsartikeln und andere Utensilien. Seit 1910 sind keine Memorabilien entfernt worden.
Roosevelt Island, UNO-Hauptquartier und Citi Field Baseballstadion.
Das südlichste Gebäude auf Roosevelt Island, eine schmale Insel im East River, ist das Smallpox Hospital, in dem im 19. Jahrhundert Pockenkranke behandelt wurden. In den 1950er Jahren wurde die Nutzung aufgegeben. Danach verfiel es rasch, so dass heute nur noch eine Ruine übrig ist.
Um einem weiteren Verfall entgegenzuwirken, wurden die Mauerreste stabilisiert.
Einige Gebäudeteile hat sich die Vegetation erobert.
Dieser Transport von dunkelblauen Containern scheint den ganzen Tag den East River auf und ab zu fahren. Man braucht maximal eine Viertelstunde am Ufer zu verweilen und die Blechkisten werden entweder von links nach rechts oder von rechts nach links vorbei kutschiert.
Blick von der Südspitze der Insel auf den East River.
Im südlichsten Zipfel der Insel wird dem früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten Franklin D. Roosevelt gedacht. Rätsel gibt das Schild rechts vom Denkmal auf: „Only WATER beyond this point.“ Was will es uns sagen: Dass es außer Wasser hinter dem Schild nichts zu sehen gibt? Dass das Betreten des Bereichs hinter dem Schild nur für Wasser gestattet ist?
Hinter dem Schild gibt es sehr wohl mehr als Wasser zu sehen: die „Four Freedoms“, die Franklin D. Roosevelt 1941 in seiner Rede zur Lage der Nation formulierte. Das Konzept war ein Baustein zur Gründung der Vereinten Nationen, deren Hauptquartier auf der anderen Seite des Wassers am Westufer des East Rivers liegt.
Das 1952 bezogene UNO-Hauptquartier am East River durch den Nebel gesehen.
Nach Anmeldung und strenger Kontrolle darf das Gelände betreten werden.
Die Bronzeskulptur „Non-Violence“ des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reuterswärd zeigt einen Colt Python mit verknotetem Lauf. Reuterswärd entwarf die Statue, nachdem John Lennon in New York ermordet wurde. Weltweit gibt es 31 Kopien der Skulptur. Seit 2005 steht ein Exemplar im Berliner Kanzlerpark am Spreeufer gegenüber des Bundeskanzleramtes.
In Hitchcocks Film „North by Northwest“ („Der unsichtbare Dritte“) spielt eine Schlüsselszene im Hauptquartier der Vereinten Nationen. Hitchcock erhielt aber sieben Jahre nach Fertigstellung des Gebäudekomplexes keine Dreherlaubnis am Originalschauplatz. Daher wurde die Szene in der vier Stockwerke hohen Lobby heimlich mit einer versteckten Kamera gedreht. Alle anderen Räumlichkeiten im UNO-Gebäude ließ Hitchcock im Studio nachbauen. Unter der Decke hängt ein Modell des Sputniks, das der UNO 1959 als Geschenk von der UdSSR überreicht wurde.
Der Sitzungssaal der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Fünfhundert Meter vom UNO-Hauptquartier entfernt, in der East 42nd Street, direkt neben der Grand Central Station.
Ein Vexierbild: Was ist Spiegelung, was real?
In Queens: Auf dem Weg zum Baseballstadion Citi Field.
Aus westlicher Richtung entlang der Roosevelt Avenue zu Fuß zu gehen ist anscheinend nicht vorgesehen. Es geht vorbei an Baustellen und Provisorien.
Über der Straße fährt die Subway.
Das Citi Field wurde erst 2009 fertiggestellt.
Das Flutlicht brennt bereits im Nieselregen. Die entscheidende Frage: Lässt man mich mit meinem Rucksack rein? Er war nämlich etwas größer als erlaubt, enthielt unter anderem die Kamera und eine 1-Liter-Wasserflasche. Aber kein Problem: Die Taschen wurden kontrolliert, aber sowohl meine Kamera, als auch der Rucksack wurden durchgelassen. Meine Wasserflasche leerte ich sicherheitshalber im Blumenbeet vor dem Stadion, denn offene Getränkeflaschen sind nicht erlaubt. "It's empty", meinte ich, als sie bei der Kontrolle herausgezogen wurde. "That's very good" war die Antwort.
Nach dem Besteigen einiger Treppen Ankunft auf unserer Etage.
Die rustikale Stahlkonstruktion lässt nicht vermuten, dass das Stadion noch keine 10 Jahre alt ist.
Viele Plätze bleiben unbesetzt. Macht es das Wetter oder ist das Spiel so wenig interessant?
Hier gibt es koffeinhaltige Erfrischung.
Es nieselt weiter – alle Sitze sind klitschnass.
New York Mets gegen Chicago Cubs – die Mets waren hoffnungslos unterlegen.
Da unten scheint trotzdem Stimmung zu sein.