Bilder aus Chicago im August 2016
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Das ist kein Bild aus der International Space Station, sondern aus dem Airbus von Kopenhagen nach Chicago aus 11,5 km Höhe: Blick über Grönland in Richtung Süden auf die Ammassalik-Insel. Das schneebedeckte Bergmassiv im Zentrum des Bildes ragt mehr als 1300 m über den Meeresspiegel (65°47'32"N 37°32'37"W). Der Süden der Insel ist bewohnt: Dort liegen der Ort Ammassalik (dänisch) bzw. Tasiilaq (grönländisch) mit etwas über 2000 Einwohnern und einige kleinere verlassene Siedlungen (65°36'50"N 37°38'08"W). Auch auf der langgezogenen Merquitsoq-Halbinsel im unteren Bereich des Fotos gibt es eine kleine Siedlung – das von Inuit bewohnte Tiniteqilaaq im südwestlichen Bereich innerhalb der kleinen Meeresbucht mit über 100 Einwohnern (65°53'21"N 37°46'44"W).

Das Gebirge im Zentrum des Fotos ist knapp über 1000 m hoch und trägt den Namen Perserajik (65°46'12"N 38°13'27"W). Der Landzipfel links oben gehört zum südwestlichen Teil der Insel Ammassalik. Auf dem vorgelagerten flacheren Bereich des Landzipfels liegt die verlassene Siedlung Ikkatteq (65°38'12"N 37°56'46"W).

Hinter der eisfreien Zone beginnt die Abdeckung der Landfläche durch das permanente Inlandeis. Aus dem Flugzeugfenster wird in Kürze nur noch eine weiße Fläche zu sehen sein.

Nach einer knappen halben Stunde Flugzeit ist der eisfreie Bereich im Westen Grönlands erreicht. Mächtige Gletscher transportieren das Inlandseis in den Nordatlantik. Der Gletscher in der oberen Hälfte des Bildes trägt den Namen „Sermilik“, den er sich aber mit weiteren sechs Fjorden oder Gletschern auf Grönland teilt. Alle Fotos sind in Richtung Süden ausgerichtet (63°39'00"N 49°44'35"W).

Schneefelder im Übergangsbereich vom Inlandeis zur schneefreien Randzone (63°41'55"N 50°26'34"W).

Die lange Gletscherzunge im Sermilik-Fjord (63°32'46"N 50°33'49"W).

Schmelzwasser eines kleines Schneefeldes (63°40'53"N 50°45'16"W) fließt als Rinnsal einen Hang hinab ins Tal und danach in den Fjord.

Die „Gletschermilch“ – der helle Abfluss des Gletscherwassers aus dem Sermilik-Fjord in die Davisstraße. Die helle Landbrücke rechts oben und die hellen Uferbereiche rechts unten sind wahrscheinlich aus den Sedimenten der Gletschermilch gebildet. Dieser Ausschnitt zeigt unbewohntes Gebiet. Das Gebirge hinter dem Fjord ist über 600 m hoch (63°29'09"N 51°07'44"W).

Bei Chicago, kurz vor der Landung.

Die Bronze-Statue von Christopher Columbus wurde 1933, im Jahr der 100-Jahr-Feier Chicagos, am südlichen Ende des Grant Parks aufgestellt.

Längs durch den Grant Park führt der Columbus Drive. Die BP Pedestrian Bridge verbindet den westlich gelegenen Millennium Park über die breite Straße mit der neuen Daley Bicentennial Plaza im Osten. Beide Parks liegen am nördlichen Ende des Grant Parks und sind Bestandteil von ihm. Blick in Richtung Millennium Park. Die großen Edelstahlelemente zwischen den Bäumen gehören zum Jay Pritzker Pavilion, einer offenen Konzertbühne. Sowohl der Pavilion, als auch die Brücke wurden vom Architekten Frank Gehry entworfen.

Die geschwungene Rampe der BP Pedestrian Bridge im Daley Bicentennial Plaza. Blick in Richtung Süden.

Im westlichen Bereich des Millennium Parks liegt das Cloud Gate vom Künstler Anish Kapoor, von den Chicagoern „The Bean“ genannt.

Wasserspiel im Eingangsbereich des Footballstadions Soldier Field, südlich vom Millennium Park. Im Hintergrund das Field Museum of Natural History.

Die Promenade am Adler Planetarium ist ein guter Ort für Selfies mit dem Chicago Harbor und Chicagos Skyline im Hintergrund.

Bronzeabguss des Skeletts eines Brachiosaurus vor dem Museum of Natural History.

Versteinertes Skelett eines Stegosaurus im Field Museum of Natural History.

Gelungene Illusion: Diorama mit polynesischen Inseln und Auslegerboot im Field Museum. Das Boot und die Pflanzen am rechten Rand sind real, die Insel und der Himmel sind gemalt. Wo ist der Übergang?

Unter den Gleisen der Chicago Elevated, die im allgemeinen Sprachgebrauch einfach „L“ genannt wird, entlang der Wabash Avenue an der Kreuzung mit dem East Jackson Boulevard. Blick in Richtung Norden.

Im „Blues Garden“ in der South Michigan Avenue finden donnerstags während der Sommermonate Konzerte statt, die von der „Willie Dixon's Blues Heaven Foundation“ organisiert werden. Hier spielt Little Al Thomas (am Mikrofon, mit rotem T-Shirt und weißem Hut) mit The Crazy House Band.

Im Haus neben dem „Blues Garden“ befand sich das Tonstudio von Chess Records, einem unabhängigen Plattenlabel, das mit einigen Sublabels (u. a. Checker Records) von 1950 bis 1975 existierte. Chess Records wurde von den Brüdern Leonard Chess und Phil Chess gegründet und gilt als wichtigstes Label für die Förderung und Verbreitung des Blues in den 50er und 60er Jahren. Heute ist das Studio mit seinen Nebenräumen, 2120 South Michigan Avenue, von der Willie Dixon's Blues Heaven Foundation als Vortragsraum und als kleines Museum eingerichtet.
Ein Tonbandgerät des früheren Tonstudios von Chess Records, das wieder im ehemaligen Technikraum des Studios zu sehen ist.

Der Willis Tower (bis 2009 „Sears Tower“) ist mit 442 Metern das höchste Gebäude Chicagos und das zweithöchste der USA. Die Landmarke ist von weitem zu sehen und hilft oft bei der Orientierung. Blick entlang der South Clark Street in Richtung Norden an der Kreuzung mit der West Cermak Road.

Die Qual der Wahl im gut sortierten Supermarkt – dabei ist das nur die Hälfte des Milchregals.

Eines der Treppenhäuser im Art Institute of Chicago am westlichen Rand des Grant Parks, 111 South Michigan Avenue Chicago.

Figur für rituelle Zwecke aus der Mogollon-Kultur, einer prähistorische Indianer-Kultur um 1300/1400 im südwestlichen Arizona.

„Sunset“ von Paul Klee aus dem Jahr 1930 im Art Institute of Chicago.

Detail aus „Cliff Walk at Pourville“ („Spaziergang auf den Klippen“) von Claude Monet aus dem Jahr 1882 im Art Institute of Chicago.

Das weckt nicht unangenehme Erinnerungen an eine Kunstklausur, die ich vor fast 40 Jahren über dieses Bild erfolgreich schrieb.

Im neuen Flügel des Art Institutes. Im Vordergrund eine Bronzeplastik von Alberto Giacometti („Couple“, 1926), im Hintergrund der Blick in Richtung Norden auf den Millennium Park.

Noch einmal das Treppenhaus im Art Institute of Chicago.

Großflächige Werbung in der North Milwaukee Avenue.

Straßenszene an der Kreuzung der North Milwaukee Avenue mt der North Sacramento Avenue. Im Hintergrund der allgegenwärtige Willis Tower.

Luftkabel für Kommunikation und Energie gehören in Chicago zum Straßenbild.

Die auch am Abend noch trocken-heiße Luft ist von den Lauten der Singzikaden gefüllt. Irgendwo in diesen Bäumen am North Humboldt Boulevard sitzen sie in großer Anzahl. Aber zu Gesicht bekommt man sie kaum. In unregelmäßigen Abständen verstummen ihre hohen zirpenden Laute wie auf Kommando ganz abrupt, aber schon nach wenigen Sekunden der Stille schwillt der Schallpegel langsam, aber kontinuierlich wieder auf Lärmstärke an.

Rosa's Lounge, 3420 West Armitage Avenue, ist einer der wenigen in Chicago verbliebenen Clubs mit einer reinen Blueskultur.
Bei den Bäumen mit den gefiederten Blättern handelt es sich übrigens um die dornenlose Honey Locust, eine Sorte der Amerikanischen Gleditschie, die in Chicago und auch in New York als Straßenbaum sehr beliebt ist und ebenso gern in Parks angepflanzt wird. Offenbar verträgt der Baum die in Chicago nicht selten bitterkalten Wintertemperaturen genauso gut wie die heiße Luft im Hochsommer.

Hier gibt es Bier auch im Pitcher. Die Größe eines Beer-Pitchers ist nicht genormt und liegt in den USA meistens zwischen 1,4 und 1,8 Litern.

In Rosa's Lounge ist während des ganzen Jahres Neujahr, Halloween und Weihnachen zugleich.

Lurrie Bell – links mit Gitarre am Mikrofon in Rosa's Lounge – ist einer der Stars aus Chicagos Blues-Szene. Er ist der Sohn des 2007 verstorbenen Blues-Musikers Carey Bell. Im Frühjahr 2017 war Lurrie Bell in der Kategorie „Best Traditional Blues Album“ für einen Grammy nominiert.

Ein Baum im Schein einer rot leuchtenden Werbetafel.

Zwischen den „normalen“ Straßen führen oftmals schmale Gassen zu den rückwärtigen Zugängen der Gebäude in die Straßenblöcke hinein: die Alleys, zum Abstellen von Mülltonnen, zum Verlegen der Luftkabel, für logistische Zwecke und anderes.

Der Lincoln Park in Chicago ist der zweithäufigst besuchte städtische Park in den USA nach dem Central Park in New York City. Links ein Pavillon der Architektin Jeanne Gang, die auch die Fassade des Aqua Towers in Chicago gestaltete.

Das Bauwerk von Jeanne Gang ist Bestandteil des „Nature Boardwalk“ im Lincoln Park. In Blickrichtung liegt das John Hancock Center.

Blick von der Nordspitze des South Ponds im Lincoln Park in Richtung Süden auf das Stadtzentrum.

Wildpflanzen am Nature Boardwalk im Lincoln Park.

Die junge Amurleopardin Kazho hält im Lincoln Park Zoo Ausschau nach Frischfleisch. Der Zoo liegt mitten im Lincoln Park und ist eintrittsfrei.

Eigentlich sieht die in Asien beheimatete und dort fast ausgestorbene Katze ganz freundlich aus. Kazho ist weiblich und kam im Frühsommer 2016 als einjähriges Tier nach Chicago.

Nun geht es im Lincoln Park Zoo unter die Erde, in das Regenstein Small Mammal-Reptile House.

Südliche Zwergmangusten bei ihrer Nachtruhe.

Ein Stumpfkrokodil im Lincoln Park Zoo.

Das ursprüngliche Seehundbecken, der Kovler Sea Lion Pool, wurde bereits 1879 gebaut und gehört zu den ältesten Teilen des Lincoln Park Zoos.

Wieder am Tageslicht: Möwen über dem Seehundbecken.

Glasdach vom Lincoln Park Conservatory – große öffentliche Gewächshäuser, unmittelbar nördlich vom Zoo.

Die Gewächshäuser sind wie der Zoo im Lincoln Park eingebunden und eintrittsfrei.

Eine Margarita im Tarascas, 2585 North Clark Street Chicago, unweit vom Lincoln Park.
Oh – das vermisse ich: Am sommerheißen Nachmittag im Halbschatten unter den Gleditschien am Straßenrand eine fruchtig-eiskalte Margarita zu schlürfen.

Noch eine Margarita, diesmal mit Blue Curaçao.
Dieses Foto widme ich „Maggy“ in Stockholm. 😎

Apropos blau: Knapp einen Kilometer westlich vom Lincoln Park liegt der Bluesclub „B.L.U.E.S.“ – 2519 North Halsted Street.

Der Bluesclub Kingston Mines, 2548 North Halsted, wurde 1968 eröffnet und ist damit der älteste und traditionsreichste Bluesclub Chicagos. Er liegt auf der anderen Straßenseite keine 100 Meter nördlich vom Club „B.L.U.E.S.“. Täglich werden zwei Bühnen von zwei, manchmal drei verschiedenen Bands bespielt.

The Chicago Blues All Stars im Kingston Mines auf der Main Stage.

Blick unter die Gleise der Chicago Elevated über der North Wells Street vom West Wacker Drive.

Die 1922 gebaute doppelstöckige Wells Street Bridge über den Main Stem of Chicago River. Blick nach Osten, in Richtung Lake Michigan. Dahinter liegt die 1928 fertiggestellte LaSalle Street Bridge (offiziell Marshall Suloway Bridge).

Die Wabash Avenue Bridge (offiziell Irv Kupcinet Bridge) führt die North Wabash Avenue über den Chicago River.

Blick unter die 1930 gebaute Wabash Avenue Bridge.

In einem der Kontroll- und Maschinenhäuser der Michigan Avenue Bridge (offiziell DuSable Bridge) ist das McCormick Bridgehouse & Chicago River Museum, 99 Chicago Riverwalk, eingerichtet. Hier werden Informationen zur Geschichte des Chicago Rivers und seiner Brücken bereitgestellt. Außerdem lernt man die Mechanik der Klappbrücke kennen und darf den Maschinenbereich besichtigen.

Im Frühjahr und im Herbst werden die Brücken einige Male geöffnet, vor allem um bemastete Sportboote zum Wechsel zwischen Winterquartier und Sommerstandort durchzulassen.

Blick auf die Wabash Avenue Bridge über den Chicago River. Links unten ist ein Teilstück des neu entstandenen Chicago Riverwalks zu sehen. Seit dem Jahr 2001 wird die parkartige Uferanlage mit Restaurants, Bootsverleih und anderem entlang des Main Stem of the Chicago River gebaut. Die inzwischen weitgehend fertiggestellte Promenade für Fußgänger führt am Chicago River zwischen den Wolkenkratzern mitten durch die Stadt.

Straßencafés in der East North Water Street.

Blick vom Anleger der Water Taxis am Lakefront Trail auf das Neubaugebiet Lakeshore East. Die meisten der Gebäude sind in den letzten zehn Jahren entstanden.

Der Trump Tower, gesehen aus einem Water Taxi auf dem Main Stem of the Chicago River.

Glasfront eines Bürogebäudes zwischen dem West Jackson Boulevard und der West Van Buren Street.

Südwestlich der Downtown erobert sich die Natur ein ehemaliges Eisenbahn-Betriebsgelände zurück. Zukünftig soll die Brachfläche entlang des Chicago Rivers als nördliche Erweiterung des Ping Tom Memorial Parks Verwendung finden. Die erste Ausbaustufe des Parks, der nach dem Geschäftsmann und Bürgermeister Ping Tom benannt wurde, ist bereits fertig und schließt sich südlich an das Brachland an. Blick in Richtung Süden.

Blick in die andere Richtung auf das Zentrum von Chicago.

Feldwege durchziehen die Wildnis.

Im südlichen Teil des Geländes wird der Überbau der St. Charles Air Line Bridge hinter den Büschen sichtbar.

Eigentlich sind es zwei Eisenbahnbrücken über den South Branch of Chicago River, von denen aber nur noch die südlich gelegene in Betrieb ist (links). Die andere ist dauerhaft hoch geklappt und die Zufahrtsgleise sind demontiert.

Die Spannweite der 1919 gebaute Klappbrücke betrug ursprünglich 79 m und wurde 1930 auf 67 m verkürzt. Bei der Fertigstellung war sie die Klappbrücke mit der größten Spannweite weltweit.

Aktuell wird die Brücke vom Güterverkehr befahren.

Rückwärtiger Blick: Die Weiterführung der Gleise in östliche Richtung. Im Hintergrund kreuzt ein Nahverkehrszug der METRA die Gütergleise.

Die beiden Ausleger der St. Charles Air Line Bridge von der Seite gesehen – darunter, in der Ferne: die Brücke der West Roosevelt Road.
Die St. Charles Air Line Bridge verfügt über zwei fixierte und zwei ortsveränderliche Drehachsen. Die erste fixierte Achse ist im linken Bereich, rechts neben den großen Gewichten zu erkennen, die zweite unten, etwa auf Gleishöhe, am linken Ende des Auslegers. Die Verbindung der beiden Drehpunkte bildet ungefähr einen 45°-Winkel gegenüber der Horizontalen. Zwischen diesen beiden Drehachsen befindet sich mittels der zwei ortsveränderlichen Achsen eine große Viergelenkkette. Auf dem Foto, also bei heruntergeklappter Brücke, nimmt die Viergelenkkette etwa die Form eines um etwa 45° gedrehten Rechtecks ein. Dieses Rechteck ist als großes verbindendes Element zwischen dem tief liegenden Ausleger und dem oberen Gestänge bei den Gewichten zu erkennen. Beim Hochklappen der Brücke drehen die großen Gewichte durch ihre Schwerkraft die obere Schwinge der Viergelenkkette in eine steilere Lage. Das zuvor rechteckige Gebilde wandelt sich zu einem immer flacher werdenden Parallelogramm, währenddessen die unten liegenden Schwinge, die der Bewegung der oberen folgt, die Brücke aufrichtet.

Ein Viadukt für die Bahngleise im Anschluss an die Brücke über dem Brachland.

Licht und Schatten.

Der Willis Tower lugt mit seinen beiden Antennen über die Bäume.

Blick aus dem Ping Tom Memorial Park (der umgangssprachlich einfach Ping Tom Park genannt wird) auf die St. Charles Air Line Bridge.

Wachsame Kanadagänse im Ping Tom Park.

Die Canal Street Railroad Bridge über den South Branch of Chicago River liegt südlich von der St. Charles Air Line Bridge. Hier aus nordöstlicher Richtung gesehen. Die Eisenbahnbrücke ist eine Hubbrücke und außerdem „schiefwinklig“, weil sie den Fluss schräg überquert. Eine weitere Besonderheit ist der Grundriss der beiden Türme in Form von Parallelogrammen: Jeweils zwei Seiten sind parallel zu den Gleisen ausgerichtet und die beiden anderen parallel zum Flussufer.

Die 1914 fertiggestellte Eisenbahnbrücke ist auch heute noch gut frequentiert und wird von Nahverkehrszügen (METRA) und Fernverkehrszügen (z. B. Amtrak) sowie vom Güterverkehr befahren.

Zwei Personenzüge der METRA begegnen sich auf der Brücke. (Man beachte den Vogel auf dem First.)

Oben an den Türmen hängen schwere Ausgleichsgewichte, die mittels Seilzügen mit dem beweglichen Teil der Hubbrücke verbunden sind und das System im Gleichgewicht halten. So wie die Grundrisse der Türme sind auch die Gewichte im Querschnitt nicht rechteckig, sondern parallelogrammförmig.

Auf dem Überbau der Hubbrücke befindet sich das Maschinenhaus – unmittelbar darunter hängt das frühere Brückenwärter-Kabuff. Links und rechts vom Vorbau am Maschinenhaus sind die Seilwinden zu erkennen, die beim Heben der Brücke Stahlseile anziehen und aufwickeln. Die Seile führen seitlich zu den Türmen, werden dort nach oben umgelenkt und sind am oberen Ende der Türme festgemacht. Der Überbau mit den Gleisen zieht sich also beim Aufwickeln der Seile selbst nach oben, während gleichzeitig die beiden Gewichte seitlich der Türme nach unten herabgelassen werden. (Man beachte den Vogel auf dem First.)

Am Berührungspunkt des beweglichen Teils der Brücke mit den Türmen sind die Bündel von Stahlseilen zu sehen, die nach oben führen, dort umgelenkt werden und auf der anderen Seite der Türme mit den Gewichten verbunden sind.

Aus dieser Perspektive kann man eines der Seile erkennen, die beim Heben der Brücke von der Winde im Maschinenhaus angezogen werden. Im Ruhezustand hängt es ohne Spannung durch. (Man beachte den Vogel auf dem First.)

Blick durch ein Schaufenster in Chinatown.

Auf dem Bahnsteig der Station Quincy der Chicago Elevated.

Der Bluesclub Blue Chicago, 536 North Clark Street, wurde 1985 gegründet.

Blue Chicago in der Blauen Stunde.

Die Tenry Johns Blues Band mit Claudette Miller (links) im Blue Chicago.

Ein Fan im Blue Chicago.

Die großformatige Aerie-Werbung von American Eagle Outfitters ist in ganz Chicago zu finden – na ja, es gibt durchaus Schlimmeres.

Die Clark Street Bridge in Richtung Loop gesehen.

Blick über die LaSalle Street Bridge auf die doppelstöckige Wells Street Bridge, auf deren oberen Etage ein Zug der „L“ fährt.

Die Clark Street Bridge in Richtung Norden.

Blick von der LaSalle Street Bridge in Richtung auf den großen See, also Osten.

Unter den Gleisen der „L“ über der North Wells Street, gesehen vom West Wacker Drive.

Blick aus der Preston Bradley Hall des Chicago Cultural Center in Richtung Millennium-Park.

Der „Aqua“ Tower im Neubaugebiet Lakeshore East, 2000 North Columbus Drive. Das Design des Hotel- und Wohngebäudes orientiert sich an Erscheinungsformen von Wasser: die geschwungenen Balkone werden mit Wasserwellen assoziiert. Ähnlich einem Vexierbild können aber auch umgekehrt die spiegelnden Glasflächen zwischen den Wellen als unregelmäßige Wasserlachen wahrgenommen werden. Zudem ist der Name des von den Architekten Jeanne Gang und Marc Gang entworfenen Gebäudes durch die Nähe zum Lake Michigan begründet.

Detail vom „Aqua“.

Blick aus der Bar im John Hancock Center, 875 North Michigan Avenue, auf das Restaurant und auf den Lake Michigan.

Chicago am Abend. Das schräg einfallende Sonnenlicht dringt nicht mehr bis zum Grund der Straßenschluchten in der Downtown vor. Links der Lake Michigan.

Im Gegensatz zur Aussichtsplattform „360 Chicago“ (früher „John Hancock Observatory“) kann man aus der Bar nur in Richtung Süden, auf die Downtown schauen. Aber dafür kostet sie keinen Eintritt und liegt sogar etwas höher.

Die Spitzen der Wolkenkratzer werden vom allerletzten Sonnenlicht beschienen. Über den Horizont ragend von links nach rechts: das Aon Center, der Trump Tower und der Willis Tower, der auch sieben Jahre nach seiner Umbenennung von vielen Chicagoern weiterhin „Sears Tower“ genannt wird.

Nun hat sich die Sonne verabschiedet und die künstlichen Lichter triumphieren.

Blick in Richtung Süden.

Jenseits der hoch gebauten Downtown zeichnet die Straßenbeleuchtung entlang ihrer orthogonalen Ausrichtung gerade Linien gegen den Horizont.

Bye bye schönes Chicago – Abflug in Richtung Osten über den Lake Michigan, den Lake Erie und dann eine leichte Rechtskurve nach New York City.