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Die Jahreszahl am Beginn der Anmerkungen unter den Symbolbildern weist auf die Zeit des dargestellten Zustandes hin, nicht auf das Veröffentlichungsjahr des Dokumentes.
Karte Hamburg 1070 Wichmann Heimatskunde Karte Hamburg 1071 Neddermeyer Topographie Karte Hamburg 1150 Wichmann Atlas Karte Hamburg 1200 Wichmann Atlas
um 1070, aus: E. H. Wichmann: Heimatskunde, 1863. (740 kB) [1] um 1071, aus: F. H. Nedder­meyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832. (450 dpi, 540 kB) um 1150, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,2 MB) um 1200, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,3 MB)
Karte Hamburg 1240 Wichmann Heimatskunde Karte Hamburg 1250 Wichmann Atlas Karte Hamburg 1300 Neddermeyer Topographie Karte Hamburg 1320 Gaedechens Topographie
um 1240, aus: E. H. Wichmann: Heimatskunde, 1863. (860 kB) [2] um 1250, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,3 MB) um 1300, aus: F. H. Nedder­meyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832. (1,9 MB) [12] um 1320, aus: C. F. Gaedechens: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg..., 1880. (5,3 MB)
Karte Hamburg 1400 Wichmann Heimatskunde Karte Hamburg 1500 Dr. Dagmar Hagemann Karte Hamburg 1540 Wichmann Heimatskunde Karte Hamburg 1550 Wichmann Atlas
um 1400, aus: E. H. Wichmann: Heimatskunde, 1863. (1,0 MB) [3] um 1500, von Prof. Dr. Dagmar Hagemann: Hamburg – Ein Stadt­grundriss im Spät­mittel­alter, 1978. (11,2 MB) [5]
Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0 DE
um 1540, aus: E. H. Wichmann: Heimatskunde, 1863. (4,8 MB) [4] um 1550, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,5 MB)
Karte Hamburg 1592 Braun/Hogenberg Karte Hamburg 1600 Neddermeyer Topographie Karte Hamburg 1647 Dögen Karte Hamburg 1650 Wichmann Atlas
1592, aus dem Kartenwerk von Braun/Hogenberg, photo-litho­graphisches Replikat vom Verlag Strumper & Co., 1880. (6,9 MB) [6] um 1600, aus: F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832. (2,2 MB) [13] um 1625, aus: Matthias Dögen: Architectura militaris moderna…, Amsterdam 1647. (2,4 MB) [10] um 1630, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,6 MB)
Karte Hamburg 1641 Matthäus Merian Karte Hamburg 1651 Johannes Mejer Karte Hamburg 1690 Petrus Grooten Karte Hamburg 1722 C. Fritzsch
um 1650, von Matthäus Merian. (400 dpi, 11,1 MB) [11] 1651, von Johannes Mejer, aus der Holsteinischen Landes­be­schrei­bung von Dankwerth 1651/52. (12,3 MB) 1690, von Petrus Grooten, photo-litho­graphisches Re­pli­kat vom Verlag Strumper & Co., 1880. (20,2 MB) [7] 1722, von C. Fritzsch, photo-litho­graphisches Replikat vom Verlag Strumper & Co., 1880. (7,6 MB) [8]
Karte Hamburg 1787 J. L. von Heß Karte Hamburg 1791 F. A. v. Lawrence Karte Hamburg 1810 P. G. Heinrich Karte Hamburg 1813 Neddermeyer Topographie
1787, aus: J. L. von Heß: Hamburg topographisch, poli­tisch und historisch beschrieben, erster Teil. (7,3 MB) 1791, von F. A. v. Lawrence, photo-litho­graphisches Re­pli­kat vom Verlag Strumper & Co., 1880. (450 dpi, 16,0 MB) [9] 1810, P. G. Heinrich: Hamburg mit seinen nächsten Umge­bun­gen im Jahre 1810 (zu v. Hess: Topographie neue Ausgabe). (450 dpi, 14,9 MB) 1813, aus: F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832. (7,6 MB) [14]
Karte Hamburg 1830 Wichmann Atlas Karte Hamburg 1834 J. L. Semmelrahn Karte Hamburg 1841 Society for the Diffusion of Useful Knowledge Plan Hamburg von 1853
1830, aus: E. H. Wichmann: Atlas zur Geschichte Hamburgs, 1896. (1,7 MB) 1834, von Johannes Ludwig Semmelrahn, Verlag Perthes et Besser. (300 dpi, 12,1 MB) Höhere Auslösung: [15] 1841, von der Society for the Diffusion of Useful Knowledge. (450 dpi, 16,1 MB) [16] 1853, Neuester Grundriss von Hamburg. Verlag B. S. Berendsohn, Hamburg. (6,5 MB)
1857, Plan of Hamburg Plan Hamburg, Altona und Umgegend von 1864 Karte Hamburg 1841 Society for the Diffusion of Useful Knowledge Karte Hamburg 1880 Gaedechens Topographie
1857, Plan of Hamburg. (Herkunft unbekannt.) 1864, Plan von Hamburg, Altona und Umgegend. Verlag von B. S. Berendsohn, Hamburg. (450 dpi, 18,9 MB) [17] 1868, aus: Architektonischer Verein: Hamburg. Historisch-topo­gra­phi­sche und bau­ge­schicht­liche Mittheilungen, Verlag v. Otto Meissner. (16,1 MB) [18]  1880, aus: C. F. Gaedechens: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg..., 1880. (14,9 MB)
Karte Hamburg 1880 V. A. Malte-Brun Karte Hamburg Altona 1884 Karte Hamburg und Umgebung 1868 Karte Hamburg Wandsbek Altona 1889
1880, Plan de Hambourg par V. A. Malte-Brun. (4,5 MB) 1884, Plan von Hamburg & Altona von Wilh. Beneke, Verlag v. Otto Meissner. (20,2 MB) um 1886, C. Adler's Plan von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung. (17,7 MB) 1889, Hamburg mit Freihafen und Vororten, III. erweiterte Auflage, Verlag C. Adler, Hamburg 1889. (18,1 MB) [19]
Eppendorf, Winterhude, Eimsbüttel, Uhlenhorst, Rotherbaum, Harvestehude, Gross Borstel, Alsterdorf Barmbeck, Wandsbeck, Eilbeck, Klein Borstel, Steilshoop, Bramfeld Hamburg, St. Pauli, Neustadt, Altstadt, St. Georg, Kleiner Grasbrook, Altona, Wilhelmsburg Hamm, Horn, Borgfelde, Schiffbeck, Billwärder Ausschlag, Veddel, Moorfleth
1895, Hamburg und Umgebung, Sect. Eppendorf, Vermes­sungs­bureau der Baudeputation, aus: Wilhelm Melhop (Hrsg.): Karten zur Topographie von Hamburg 1880 - 1895. (21,7 MB) [20] 1895, Hamburg und Umgebung, Sect. Barmbeck, Vermes­sungs­bureau der Baudeputation, ebd. (16,9 MB) 1895, Hamburg und Umgebung, Sect. Hamburg, Vermes­sungs­bureau der Baudeputation, ebd. (20,0 MB) 1895, Hamburg und Umgebung, Sect. Hamm, Vermes­sungs­bureau der Baudeputation, ebd. (18,7 MB)
Map C. Adler's Plan von Wandsbek und Umgebung Map from Guide of Hamburg by H. Käse 1895 Karte Hamburg Altona 1899 Karte Hamburg und Umgebung 1900
 1894, C. Adler's Plan von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung. Ausgabe: Sommer 1894. (15,9 MB) [21] um 1895, Plan von Hamburg. Aus: Guide through Hamburg by H. Käse, Hamburg, Verlag H. Carly, Hamburg. (17,4 MB) [22] 1899, Plan von Hamburg und Altona, C. Adler. Verlag der Hof-Buchdruckerei F. W. Rade­macher, Hamburg. (10,5 MB) [23] um 1900, H. Carly’s Plan von Hamburg nebst Vororten, Altona-Wandsbek und Umgegend, Verlag H. Carly, Hamburg. (18,7 MB) [24]
Karte Hamburg Altona Wandsbek Umgebung 1902 Karte Hamburg Altona-Ottensen Wandsbek 1901 Karte Hamburg Altona-Ottensen Wandsbek 1903 Karte Hamburg Altona-Ottensen Wandsbek 1911
1900, C. Adler’s Plan von Hamburg-Altona-Wandsbek und Umgebung. (21,1 MB) [25] um 1901, Grosser Plan von Hamburg, Altona-Ottensen und Wandsbek, Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (21,7 MB) [26] 1903, Grosser Plan von Hamburg, Altona-Ottensen und Wandsbek, Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (23,8 MB) [27] 1911, Richters Großer Plan von Hamburg. Altona-Ottensen und Wandsbek, Verlagsanstalt und Druckerei GmbH. (21,0 MB) [28]
Plan von Hamburg 1913
1913, Plan von Hamburg. Auskunftstelle des Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs in Hamburg. (17,3 MB)
 
 
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„Bemerkungen zu den Karten“ aus: E. H. Wichmann, Heimatskunde. Topographische, historische und statistische Beschreibung von Hamburg und der Vorstadt St. Georg. Hamburg, Verlag von Wilh. Jowien, 1863. Buchstabengetreue Abschrift (kursiv):

[1] 1070.
Diese Karte giebt uns ein Bild von der Stadt, wie sie ungefähr vor der gänzlichen Zerstörung durch Kruko gestaltet war. Wir sehen hier die drei Burgen, den Dom und die Petrikirche, welche wohl bald nach der Gründung des Doms erbaut worden ist. Die Straßen der Stadt habe ich zwar gezeichnet, wie sie später angelegt waren, doch ist es sehr wahrscheinlich, daß viele ursprünglich eine ganz andere Richtung gehabt haben. Da das Bett des Alsterbassins 5–11 Fuß über Null liegt, so konnte dasselbe nicht vorhanden sein, so lange die Alster nicht künstlich aufgedämmt war, und da wir keine Nachricht darüber besitzen, daß vor 1072 bei Hamburg Wassermühlen existirten, so wird das jetzige Alsterbassin ein niedriges, sumpfiges Bruchland gebildet haben, welches nur bei höheren Fluten überschwemmt war.

[2] 1240.
Wegen Anlage der Niedermühle, die Obermühlen fehlten noch, war die Alster durch den Mühlendamm, den jetzigen Burstah, aufgedämmt worden, und dadurch ein Mühlenteich entstanden, welcher auch die Gegend der großen Bleichen, *) des Neuenwalls etc. überschwemmte, während manche Theile der jetzigen Außenalster wohl noch trocken blieben, da der Mühlenpaß damals noch nicht so hoch als jetzt zu sein brauchte.

[3] 1400.
Die Alsteraufstauung war durch den Reesendamm getheilt, und weil der Wasserpaß der Niedermühle wegen Anlage der Obermühle niedriger gesetzt werden mußte, war ein Theil des zweiten Bassins wieder trocken gelegt und die Gegend der großen Bleichen aufs Neue als Wiese hervorgetreten. Die Befestigung bestand aus Mauern und Thürmen, welche durch einen Graben verstärkt waren.

[4] 1540.
Giebt uns ein Bild von der Stadt bald nach Einführung der Reformation, die Mauern sind duch Erdwälle verstärkt.

*) Unter dem Niveau des jetzigen Alsterspiegels findet sich auf den großen Bleichen ein Torfmoor von circa 3 Fuß Mächtigkeit, und dieses kann nach meiner Meinung sich nur im stehenden Wasser gebildet haben.

Hamburg Wichmann Heimatskunde 1070, 1240, 1400 und 1540, aus: E. H. Wichmann, Heimatskunde. (100 dpi, 1,0 MB)

Original-Plan mit allen vier Karten zusammen.
 

[5] Hamburg im Spätmittelalter um 1500, von Prof. Dr. Dagmar Hagemann.
Aus: Dagmar Hagemann-Tietjen: Hamburg, Ein Stadtgrundriss im Spätmittelalter. Grundrissanalyse eines nicht mehr bestehenden Stadtgefüges. Dissertation. 1985.

„Der rekonstruierte Stadtgrundriss im Maßstab 1:2000 von Hamburg um 1500 entstand auf der Grundlage des vergrößerten Katasterplans von 1872 unter Auswertung der vorhandenen historischen Pläne und Skizzen zu Teilbereichen der Stadt und der Ergebnisse archäologischer Grabungen sowie unter Zuhilfenahme schriftlicher Quellen wie z. B. Erbe- und Hauptbücher und der Topografien.“

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieser Plan steht unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Verkürzt bedeutet das, Sie dürfen ihn für private Zwecke, Forschung und Lehre verwenden, aber z. B. nicht in Websites mit kommerziellem Hintergrund. Eine Weitergabe ist nur mit dieser selben Lizenz (oder einer anderen mit ebensolchen Bedingungen) erlaubt.

Urheberin: Prof. Dr. Dagmar Hagemann.
Kontakt: dagmar.hagemann@gmx.de.

 

„Fünf Karten des alten Hamburg. Photo-Lithographien nach alten Stadtplänen v. 1592, 1690, 1722, 1791 u. 1834.“ Herausgeber und Verlag: Strumper & Co. Hamburg 1880.

Buchstabengetreue Abschrift aus dem Textblatt (kursiv):

[6] Zur Karte von 1592, aus dem Kartenwerk von Braun/Hogenberg:
Der Plan von 1592 veranschaulicht die Stadt in der damaligen Ausdehnung bis zum jetzigen Altenwall-Herrlichkeit, während das St. Michaelis Kirchspiel, erst spärlich mit Garten-Wohnungen etc. bebaut, noch ausserhalb derselben liegt, und sich der Hafen auf den jetzigen Binnenhafen beschränkt.

[7] Zur Karte von 1690 von Petrus Grooten:
Hundert Jahre später, 1690, ist die Neustadt fast vollständig erbaut und der höchst interessante Plan zeigt außer der Stadt und den Wappen der Ratsmitglieder viele Szenen aus dem Volksleben, das Aufziehen der Bürgerwache beim Millernthor, Exerciren des Militairs mit Hakenbüchsen und Lanzen, sowie der Cavallerie am Wall, und die damals schon bis an die jetzigen Wälle ausgebauten Festungswerke, deren derzeit projectirt gewesene Vergrößerung auf dem Grasbrook mit punktirten Linien angedeutet ist.
Von diesem Plan gibt es drei Auflagen; die erste ist von Arendt Petersen herausgegeben, höchstwahrscheinlich 1645, weil die Wappen diejenigen des Raths von 1645 sind. Die zweite Auflage ist von Pieter Grooten, die Platte ist an vielen Stellen ergänzt und finden sich im Jahre 1671 angelegte Festungswerke darauf, so dass man wohl 1672 als das Jahr der Erscheinens annehmen kann. Die dritte Ausgabe, nach der vorliegende Reproduktion angefertigt, ist ebenfalls von Pieter Grooten und trägt die Jahreszahl 1690. Die Platte ist immer dieselbe und sind die Veränderungen mit grosser Aufmerksamkeit eingetragen.

Hier eine eigene Anmerkung zwischengeschoben [ct]: Merkwürdig ist, dass auf der Karte von Petrus Grooten mit der Jahreszahl 1690 der Standort des Teerhofs am Stadtdeich bereits eingezeichnet ist (Nummer 49: „Newe Teerhoff“). Nach der Topographie von C. F. Gaedechens von 1880 wurde der Teerhof aber erst im Jahr 1731 dorthin verlegt (S. 168, 173). Entweder irrt sich Gaedechens oder die Druckplatte der Karte wurde nach 1690 ein weiteres Mal überarbeitet, ohne Aktualisierung der Jahreszahl. Interessant ist dabei auch, dass lt. Begleittext der Kartenmappe die Originale dieser photo-lithographischen Replikate aus der Sammlung von C. F. Gaedechens stammen und von ihm selbst für diese Kartenmappe ausgewählt wurden. Gaedechens hat die Karte also auf jeden Fall gekannt. Leider sind andere Karten aus der Zeit so rar, dass ein Abgleich der Jahrenzahl schwierig ist.

[8] Zur Karte von 1722 von C. Fritzsch:
Auf dem gleichfalls sehr seltenen Plan von 1722, auf welchem die Neustadt im Gegensatz zur Altstadt durch feinere Schraffirung bezeichnet, ist der auf der vorigen Karte noch als Wall vorhandene jetzige Neuewall bereits bebaut, dagegen die Admiralitätsstrasse, sowie die Bleichen noch ohne Häuser, welche Strassen auf dem folgenden Plan von 1791 schon fertig sind.

[9] Zur Karte von 1791 von F. A. v. Lawrence:
Dieser dehnt sich schon auf St. Georg und Altona aus und veranschaulicht sehr hübsch die Befestigung der Stadt sowie St. Georg's und auch die für diese sehr wichtige ehemalige Sternschanze.

Zur Karte von 1834 von J. L. Semmelrahn:
Der sehr schön gestochene Grundriss von 1834 kommt schon nicht mehr häufig vor und haben wir denselben mit in die Sammlung aufgenommen, weil er, verglichen mit dem Plan von 1791, sehr hübsch den Uebergang der alten Festung zur jetzigen Stadt veranschaulicht. Das Ferdinandsthor ist schon vorhanden, dagegen das Hafenthor noch nicht eröffnet und der ganze Hammerbrook, die Uhlenhorst sind noch flache Wiesen und auch in St. Pauli sind erst einige Strassen in der Nähe der Altonaer Grenze bebaut. Die innere Stadt zeigt natürlich die Anlage vor dem grossen Brande von 1842 und dürfte schon deshalb diese Karte zum Vergleichen mit jetzigen Plänen ein sehr interessantes Studium bieten.

Die Karte von Semmelrahn im Original: [15]

Fünf Karten des alten Hamburg Textblatt „Fünf Karten des alten Hamburg“ (PDF 1,7 MB)
 

[10] Festung Hamburg.
Aus: Matthias Dögen: Architectura militaris moderna variis historiis tam veteribus quam novis confirmata et praecipuis totius Europae monumentis ad exemplum adductis exornata. Amsterdam 1647. Gestochen von Joan Blaeu.

Im Jahr 1615 wurde der niederländische Ingenieur Johan van Valckenburgh (1575 bis 1625) beauftragt, ein neues Festungswerk für Hamburg zu entwerfen. Am 11. März 1616 begannen die Bauarbeiten zur Umsetzung seines Plans. Nach dem Ausbruch des Krieges in Deutschland im Jahr 1618 (der später als der „Dreißigjährige Krieg“ in die Geschichte einging) setzte man die Arbeiten beschleunigt fort. Im Norden Hamburgs wurde die Befestigung mit Hilfe eines aufgeschütteten Damms durch die Alster geschlossen, wodurch das Gewässer in Binnen- und Außenalster geteilt wurde. Während die früheren Befestigungen aus massiven Mauern bestanden, wurde das neue Bollwerk aus Erdwällen mit schrägen Böschungen aufgeschüttet. Solche Erdwälle schützten besser gegen die neuen Kriegswaffen als Mauerwerk, denn Treffer durch Kanonenkugeln konnten zwar Mauern zertrümmern, aber kein Erdreich: Die grasbewachsenen Böschungen hätten die kinetische Energie der Eisenkugeln geschluckt, ohne substanzielle Schäden zu erleiden. Nach der Fertigstellung des Hauptwalls im Jahr 1625 wurden nach und nach die Außenwerke hinzugefügt. (Quelle: C. F. Gaedechens: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg …, Hamburg 1880, S. 124ff)

Obwohl dieser Stich erst im Jahr 1647 veröffentlicht wurde, zeigt er offenbar den Zustand der Festung von 1625. Er erschien in dem Werk „Architectura militaris moderna…“ des Festungsbauingenieurs Matthias Dögen (1605 bis 1672) und wurde vom niederländischen Kartografen und Kupferstecher Joan Blaeu (1596 bis 1673) erstellt.

 

[11] HAMBURGUM, um 1650, von Matthäus Merian.

Der Stich erschien in diesen Veröffentlichungen (und evtl. weiteren):
1638 in der ersten deutschen Ausgabe der „Archontologia Cosmica“,
1641 in „De Rebus Publicis Hanseaticis“ von Johann Angelius Werdenhagen im Verlag von Matthäus Merian,
1653 in der „Topographia Saxoniae inferioris“ von Merians Erben.
Ab 1657 wurden von Johannes Janssonius Neuauflagen in größerem Format und geänderten Kartuschen herausgegeben.

Dieses Blatt wurde mit Merians Original-Druckplatte erstellt. Aus welcher Veröffentlichung es stammt, ist mir nicht bekannt.

 
[12] F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, Plan I: „Hamburg am Ende de 13. Jahrhunderts“, Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 1832.
1. Die Domkirche (Marien Kirche.)
2. Die St. Petri und Pauli Kirche.
3. St. Nicolai Kirche.
4. St. Catharinen Kirche.
5. St. Jacobi Kirche.
6. Der Resendamm.
7. Der Thurm Bergvrede.
8. Das Mühlenthor.
9. Die Mühle am Mühlenthor.
10. Die Weisbeutelei.
11. Küterhaus.
12. St. Johannis Kloster.
13. Der blaue Thurm.
14. Der (alte) Wall.
15. Das St. Marien Magdalenen Kloster.
16. Die große Johannisstraße.
17. Die Knochenhauerstraße.
18. Hinter St. Peter.
19. Der Pferdemarkt.
20. Die Breitestraße.
21. Der Rövekamp.
22. Die Spitalerstraße.
23. Das Spitalerthor.
24. Der Barkhof.
25. Das Steinthor.
26. Die Steinstraße.
27. Das Beguinenhaus.
28. Der Kattrepel.
29. Bei der Marien Kirche.
30. Die Filterstraße.
31. Der Berg.
32. Der Brunnen auf dem Berge.
33. Der Schrangen.
34. Die Pelzerstraße.
35. Beckmacherstraße.
36. Gr. Bäckerstraße.
37. Die Garbraderstraße.
38. Die Münze.
39. Das Eimbecksche Haus.
40. Kl. Bäckerstraße.
41. Fischmarkt.
42. Das Heelhaus.
43. Die Niedernstraße.
44. Der Klingberg.
46. Das Hopfenthor.
47. Erste Brandstwiete.
48. Gr. Reichenstraße.
49. Das Hadlerthor.
50. Der Neß.
51. Das Rathhaus,
52. Die Wage.
53. Das Schafferhau
54. Der Schauenburger Zoll.
55. Der Brodschrangen.
56. Die Trostbrücke.
57. Die Zollenbrücke.
58. Der Grimm.
59. Bei den Mühren.
60. Lewenberghes Thor.
61. Die Reimersbrücke.
62. Die Hohe Brücke.
63. Die Holzbrücke.
64. Der Cremon.
65. Die Deichstraße.
66. Die Steintwiete.
67. Der Rödingsmarkt.
68. Die Goldtwiete.
69. Die Mühle.
70. Die Mühlenbrücke.
71. Die Schleuse am Buhrstah.
72. Das Milderethor.
73. Das Heilige Geist-Hospital.
74. Das St. Georgs-Hospital.
 
[13] F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, Plan II: „Hamburg am Ende de 16. Jahrhunderts“, Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 1832.
1. Das innere Dammthor.
2. Das mittlere do.
3. Das äußere do.
4. Eine Pallisadenwand.
5. Streichwehr an der Alster.
6. Pallisaden.
7. Das Alsterthor und eine Pfahlwand in der Alster.
8. u. 9. Rondele an der Alster.
10. Das innere Spitaler Thor.
11. Das mittlere do.
12. Das äußere do.
13. Das Steinthor.
14. Rondel und Streichwehr bei den Pumpen.
15. Mit Pallisaden versehener Damm, nach dem Stadtdeich führend.
16. Das Winsenerthor.
17. Frühere Stadtmauer bis zur hohen Brücke.
18. Das Bauthor.
19. Das Bruchthor.
20. Das Scharthor.
21. Wall vom Oberhafen bis zum
22.    Rondel beim äußeren Bauthor und von da nach
23.    dem Brookthor und weiter nach dem
24.    Kehrwieder.
25. Pfahlwand und Niederbaum.
26. Starkes Rondel bei dem Schaarthor.
27. Blockhaus vor der Dosd'ane.
28. Zwinger und
29.    Thor in der Streichwehr vom Schaarthor bis zum
30.    Millernthor.
31. Pallisaden vom Schaar- bis Millernthor.
32. Altewallstraße.
33. Marien Magdalenen Kloster und Kirche.
34. Johannis Kloster und Kirche.
35. Breitergiebel.
36. Gr. Johannisstraße.
37. Kl. Johannisstraße.
38. Gr. Bäckerstraße.
39. Kl. Bäckerstraße
40. Die Pelzerstraße nebst den Häusern der Schoonen- und Englandsfahrer-Gesellschaft.
41. Dornbusch.
42. Filterstraße.
43. Der Berg.
44. Hinter St. Peter.
45. St. Petri Kirche.
46. Die Frohnerei.
47. Der Schrangen.
48. Schmiedestraße.
49. Fischmarkt.
50. Speerort.
51. Der Dom.
52. Schopenstehl.
53. Bei dem Alsterthor.
54. Der Marstall.
55. Pferdemarkt.
56. Kattrepel.
57. Raboisen.
58. Rosenstraße.
59. St. Gertruden Kapelle.
60. Lilienstraße.
61. Kurze Mühren.
62. Lange Mühren.
63. Breitestraße.
64. Spitalerstraße.
65. Der Barkhof.
66. St. Jacobi Kirche.
67. Steinstraße.
68. Der Convent.
69. Fuhlentwiete, altstädt.
70. Springeltwiete.
71. Neustraße, altstädt.
72. Niedernstraße.
73. Klingberg.
74. Die Rockenkiste.
75. Meßberg.
76. Depenau.
77. Bei den Pumpen.
78. Herrlichkeit.
79. Rödingsmarkt.
80. Heilige Geist-Hospital.
81. Steintwiete.
82. Grütztwiete.
83. Die Kajen.
84. Deichstraße.
85. Hopfenmarkt.
86. St. Nicolai Kirche.
87. Brauergesellschaft.
88. Der Hopfensaal.
89. Gr. Buerstah.
90. Die Mühlenbrücke.
91. Kl. Buerstah.
92. Bohnenstraße.
93. Die neue Burg.
94. Die Reimersbrücke.
95. Die Trostbrücke.
96. Die Holzbrücke.
97. Das Rathhaus.
98. Die Börse.
99. Der Neß.
100. Der Brodschrangen.
101. Die Zollenbrücke.
102. Gr. Reichenstraße.
103. Kl. Reichenstraße.
104. Der Hopfensack.
105. 1ste Brandstwiete.
106. 2te Brandstwiete.
107. Die Brauerstraße.
108. Der Hüxter.
109. Gröningerstraße.
110. Das Englische Haus.
111. Schauenburger Zoll.
112. Bei dem Dovenfleet.
113. Die Gerkenstwiete.
114. Die Lembkentwiete.
115. Das Zippelhaus.
116. Catharinen Kirche.
117. Der Grimm.
118. Catharinenstraße.
119. Der Cremon.
120. Bei den Mühren.
121. Reimerstwiete.
122. Die Mattentwiete.
123. Die Hohebrücke.
124. Der neue Krahn.
125. Der Bauhof.
126. Die Kalkbrennerei.
127. Der Wandrahmen.
128. Der holländische Brook.
129. Die holländische Reihe.
130. Der Brook.
131. Auf dem Sande.
132. Der Kehrwieder.
133. Bei dem kl. Fleet.
134. Das Wittwenhaus in St. Georg.
135. Kirche in St. Georg.
136. Die Reeperbahn im Eichholz.
137. Kirchhof der Neustadt.
138. Brauerknechtgrab.
139. Die Ziegelhütten.
 
[14] F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, Plan IV: „Hamburg während der Belagerung in den Jahren 1813 und 1814“, Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 1832.
1. Gouvernements-Pallast.
2. General-Direction der hohen Polizei.
3. Die Liquidations-Commission.
4. Verwaltung des Wasser- und Forstwesens (XXX Conservation).
5. Commandatur des 32. Militair-Division.
6. Direction des Fortificationswesens.
7. Commandatur der 34. Gensd'armerie-Legion.
8. Bureau der See-Einschreibung.
9. Ordonnateur der 32. Militair-Division.
10. Die Praefectur.
11. Die Mairie.
12. Kaiserlicher Gerichtshof.
13. Tribunal erster Instanz.
14. Handelstribunal.
15. Die Notariatskammer.
16. Aufstellungsort der Guillotine.
17. Bureau des General-Einnehmers.
18. Direction der directen Steuern.
19. Steuer-Perceptur.
20. Administration des Enregistrements und der
Domainen.
21. Stempel-Bureau.
22. Bureau des Enregistrements der Civil-Acten.
23. Hypotheken-Bureau.
24. Bureau des Enregistrements der Abgaben von den
Erbschaften und Domainen.
25. Bureau der Administration der vereinigten Abgaben.
26. Tabacks-Regie.
27. Entrepôt général des Tabacks.
28. Hotel der Direction der Douanen.
29. General-Bureau derselbst.
30. Bureau derselbst.
31. Prevotal-Gerichtshof.
32. Conciergerie de la cour prévôtale.
33. Bureau der Administration des Dienstes bei den Brücken
und Chausseen.
34. Das Postamt.
35. Der Lotterie-Saal.
36. Die Münze.
37. Commandantur des General Hogendorp.
38. Sitz des Recrutirungsrathes.
39. Inspectorat der Buchdruckerei und des Buchhandels.
40. Caserne der Gensd'armen.
41. Central-Bureau der Octroi.
42. Lombard.
43. Bureau der Patentsteuer.
44. Polizei-Commissariat.
45. Friedensgericht.
46. Militair-Hospital.
47. Caserne.
48. Maison de mendicité.
49. Maison de police.
50. Comité d'expertise.
51. Correctionshaus.
52. Maison d'arrêt.
53. Depot der widerspenstigen Conscribirten.
54. Citadelle (Reduit de l'Elbe).
55. Citadelle (Reduit de l'Alster).
56. Vier Lünettes.
57. Pfahlwand in der Alster.
58. Schanzen vor der Linie von St. Georg.
59. Cavalier bei No. I.
60. Retranchement.
61. Retranchement bei Brandshof.
62. Blockhaus bei der Baake.
63. Rampe oder Auf- und Abfahrt der Brücke.
64. Die Lage der Brücke von Hamburg über die Elbinseln
nach Harburg.
65. Die Fähre.
 

[15] Grundriss von Hamburg.

Aus neuen Spezial-Rissen von dem Herrn Stadt Ingenieur P. G. Heinrich mitgetheilt.
Zusammengetragen und gezeichnet von A. A. M. Nagel.
Gestochen und herausgegeben von J. L. Semmelrahn, 1834.
Hamburg bey Perthes et Besser.

Anmerkung zu dieser Karte von Strumper & Co..

Dieser rund 180 Jahre alte Stadtplan ist besonders fein gestochen und so scharf gedruckt, dass es sich lohnt, ihn in einer Auflösung von 600 dpi anzuschauen. (aber VORSICHT: 36,8 MB)

Karte Hamburg 1834 J. L. Semmelrahn
Semmelrahn (600 dpi, 36,8 MB)
 

[16] HAMBURG 1841.
Herausgegeben von der Society for the Diffusion of Useful Knowledge (SDUK), gestochen von B. R. Davies.

Dieser Plan wurde unter der Leitung des britischen Ingenieurs William Lindley gezeichnet: Eine andere Veröffentlichung derselben Druckplatte trägt die Signatur „Drawn under the Direction of Willm. Lindley Esqe. C. E. April 1841. London, Chas. Knight & Co. 22, Ludgate Street“. Noch vor dem großen Brand 1842 wurde William Lindley beauftragt, eine neue Wasserver- und -entsorgung für Hamburg zu entwerfen. Ob diese Karte im Zusammenhang mit dem neuen Auftrag stand? Vielleicht ein früher Bestandsplan als Basis für den Entwurf des Leitungsnetzes? Siehe auch 1846, Entwurf des Sielnetzes von William Lindley.

 

[17] Plan von Hamburg, Altona und Umgegend, Verlag von B. S. Berendsohn, Hamburg 1864.
Nach den besten vorhandenen Materialien mit Hinzufügung der neuprojectirten Bauten u. Anlagen entworfen v. F. E. Schuback. Lith. u. Farbendruck von J. Guntrum.

Ein früher Stadtplan, etwa nach der Art, wie er noch heute im Gebrauch ist: Westentaschengerecht gefaltet, mehrfarbig (lithographisch) gedruckt, beschriftete Straßen sowie ein alphanumerisch gekennzeichnetes Raster zum Auffinden der Orte. Im Begleitheft befand sich ein Straßenverzeichnis. (Die Betonung liegt bei diesem Exemplar leider auf „befand“ – abgesehen von einem kleinen Rest.) Im Unterschied zur heute üblichen Darstellung ist die Breite der Straßen noch weitgehend maßstabsgerecht gezeichnet, wodurch ihre Namen teilweise schwer unterzubringen waren.

 

[18] Plan von Hamburg und Umgebung, 1868.
Gezeichnet von W. Beneke. Autografie von E. Ritter. Verlag von Otto Meißner. Herausgegeben vom Architektonischen Verein.

Die Umdruck-Karte gehört als Beilage zu dem Buch: Hamburg. Historisch-topographische und baugeschichtliche Mittheilungen. Den Mitgliedern der XV. Versammlung Deutscher Architekten und Ingenieure. Dargebracht von dem Architektonischen Verein. Hamburg, Verlag von Otto Meißner. 1868. Das Buch gilt als Vorläuferband der Reihe „Hamburg und seine Bauten“.

Auf der kleinen Übersichtskarte aus dem Buch (Abb. rechts) sind drei mögliche Verläufe des geplanten Nord-Ostsee-Kanals eingezeichnet, der zwischen 1887 und 1895 gebaut wurde.

Karte Holstein 1868
Holstein (400 dpi, 3,1 MB)
 

[19] Hamburg mit Freihafen und Vororten.

Aus: Plan von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung nebst Text, Ansichten, Strassen-Verzeichniss etc. Gesamtes Freihafengebiet. III. erweiterte Auflage, Herausgegeben zur Hamburgischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung, Verlag C. Adler, Hamburg 1889.

Aufkleber auf der Innenseite des vorderen Umschlages:
„C. BOYSEN, Buchhandlung, gr. Bleichen 32, HAMBURG.“

Informationsheft zum Plan von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung 1889 Rückseite des Plans von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung 1889
Informationsheft und Straßenverzeichnis (PDF 13,7 MB) Rückseite des Plans von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung 1889 (18,6 MB)

Es sind nicht zuletzt die Geschichten – die gesicherten, die ausgedachten und die hypothetischen – die alte Dinge interessant machen. Besonders dann, wenn sie auf Indizien basieren, die sich erst auf dem zweiten Blick zu erkennen geben: Dieser Plan („Hamburg mit Freihafen und Vororten“ von 1889) wurde per Füllfederhalter und Stift mit einigen wenigen Markierungen versehen, die Aufschlüsse über den früheren Besitzer, vermutlich der Käufer des Plans, zulassen.

Wahrscheinlich war der Besitzer des Stadtplans kein Hamburger, sondern ein Besucher der Stadt. Dafür sprechen folgende Merkmale:

  • Der Stadtplan, der mit einem Informationsheft noch knickfrei im Originaleinband klebt, wurde kaum benutzt. Auch nach über 100 Jahren sieht er – abgesehen von zwei unbedeutenden Einrissen und den üblichen altersbedingten Stock­flecken – nahezu druckfrisch aus. Wäre er regelmäßig von einem Einheimischen zur Orientierung genutzt worden, müsste sein Zustand gelitten haben. Es scheint, als habe der Plan nach kurzem Gebrauch ohne weitere Verwendungs­möglich­keit das folgende Jahrhundert an einem ruhigen und sicheren Ort verbracht – vermutlich außerhalb Hamburgs.
  • Auf dem Stadtplan ist sehr grob mit einem Füllfederhalter die Route einer Boots­fahrt durch den Hafen einge­zeich­net. Tatsächlich begannen in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. Schiffsbesitzer Besichtigungstouren durch die damals neuen Hafen­becken anzubieten. Das deutet auf einen Touristen als Besitzer des Stadtplans hin.
  • Außerdem wurde mit einer Art Buntstift der Bereich des „Großen Brandes“ von 1842 skizziert. Der Brand lag bei Veröffentlichung des Plans aber bereits ein halbes Jahrhundert zurück und hatte im Alltagsleben der Hamburger keine Bedeutung mehr. Zur Orientierung in den Straßen hätte ein Einheimischer keinen Grund gehabt, diesen Bereich zu kennzeichnen.
  • Westlich der Landungsbrücken ist ein elbabwärts gerichteter Pfeil mit der Beschriftung „Nach Altona [und] Blankenese“ eingezeichnet. Für einen Einheimischen wäre diese Feststellung eine Trivialität gewesen.
  • Die skizzierten Einträge sind ohne besondere Sorgfalt mit flüchtigem Strich getätigt worden. Offenbar war von vorn­herein nicht geplant, die Karte über einen längeren Zeitraum zu nutzen, so wie es ein Hamburger sicherlich beabsichtigt hätte.

Der Hamburg-Besucher scheint gebildet und gut situiert gewesen zu sein, worauf folgende Indizien hinweisen:

  • Die Markierung des lange zurückliegenden „Großen Brandes“ deutet auf ein geschichtliches Interesse hin. Vielleicht war der Besitzer am Erkunden der noch sichtbaren Unterschiede zwischen dem alten und dem neuen Hamburg interessiert.
  • Der Besitzer hatte den Kaufpreis von einer Mark (der auf der Titelseite des Informationsheftes aufgedruckt ist) für die gebundene Ausgabe mit Leineneinband und Goldprägung ausgegeben. Für eine nur kurzzeitige Verwendung der Karte, wie sie offenbar geplant war, hätte eine billigere einfache Ausgabe genügt.

    Hier stellt sich die Frage nach dem damaligen Wert einer Mark. Die Umrechnung des Wertes von 1889 zum heutigen Euro ist nicht trivial, da es keine objektiven Kriterien gibt. Folgende Methoden bieten sich an:

    • Vergleich der Kosten für Produkte, die es schon damals gab und die es heute immer noch in ähnlicher Qualität zu kaufen gibt. Aber kann man z. B. Getreide, das damals per Hand und Pferd geerntet und mit Windkraft gemahlen wurde, mit den Produkten der heutigen industrialisierten Landwirtschaft vergleichen? Falls man bereit ist, über diese Bedenken hinwegzusehen, stellt man fest, dass 1889 ein für eine Mark mit land­wirt­schaft­lichen Produkten gefüllter Warenkorb heute ungefähr 10 Euro kosten würde.
    • Vergleich der Einkommen der Menschen damals und heute. Ein Arbeiter verdiente in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. etwa 50 Pfennig in der Stunde. Demnach hätte er zwei Stunden für einen solchen Stadtplan arbeiten müssen.
    • Da damals der Nominalwert der Goldmünzen (10 M und 20 M) dem Materialwert entsprach, lässt sich auf der Basis des Goldkurses der entsprechende Betrag in Euro ausrechnen, wenn man den Wert des Goldes als konstant betrachtet (was allerdings fragwürdig ist). Bei einem Goldpreis von beispielsweise 1.000,00 Euro pro Feinunze würde der Wert einer Mark von damals rund 12,80 Euro entsprechen.

    Jede der Rechenmethoden führt zu dem Schluss, dass der Preis des Stadtplans auf einem Niveau lag, bei dem Normal­verdienende abgewogen hätten, ob sich die Investition wirklich lohnte. Jemand, der sich diese edle Ausgabe kaufte, obwohl offenbar eine nur kurzzeitige Nutzung geplant war, wird wahrscheinlich zu den Besser­ver­die­nenden gehört haben.

  • Auch die Skizzenhaftigkeit der Einträge unterstützen diese These. Ein Arbeiter, der das Gehalt von zwei Arbeitsstunden für einen solchen Stadtplan ausgibt, wird gewisse Skrupel haben, darin schon kurz nach dem Kauf solch flüchtige Notizen vorzunehmen.

Welche Vermutungen können aufgrund der anderen handgemachten Einträge aufgestellt werden? Im Hafenbereich sind drei Orte hervorgehoben:
– die Straße „Brook“, in der damals ganz aktuell bei Erscheinen des Plans fertiggestellten westlichen Hälfte der Speicherstadt,
– der 1887, zwei Jahre vor Erscheinen des Plans errichtete 150-t-Schwerlastkran am Südufer der Norderelbe und
– der Schuppen der HAPAG am Amerikakai, mit der handschriftlichen Ergänzung „New Yorker“.
War der Hamburg-Besucher also doch kein Tourist, sondern geschäftlich unterwegs? Denkbar wäre ein Kaufmann, der sich ein Bild von den neuen Kaianlagen im Hafen und – vielleicht aus privatem Interesse – von den baulichen Veränderungen in der inneren Stadt machen wollte.

Lassen sich Schlüsse aus der Feststellung ziehen, dass die Notizen nicht in der damals gebräuchlichen deutschen Kurrent­schrift, sondern mit Latein­schrift gemacht wurden? War der Hamburg-Besucher ein Kaufmann mit Kontakten zu aus­län­dischen Geschäft­spartnern und deshalb gewohnt, die Latein­schrift zu verwenden? Sein Interesse am HAPAG-Schuppen und die Nennung der amerikanischen Hafenstadt könnte diese These untermauern.

Auf der Titelseite des gebundenen Begleitheftes ist vermerkt: „Herausgegeben zur Hamburgischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung.“ Tatsächlich sind in den Wallanlagen in Höhe des Heiligengeist Feldes die Ausstellungs­hallen in gleicher Weise mit Füll­feder­halter hervor­gehoben, wie der Schwer­last­kran im Hafen. Womöglich geschah die Reise des Hamburg-Besuchers aus Anlass dieser Ausstellung, die am 15. Mai 1889 eröffnet wurde und lt. Begleit­heft des Plans bis in den Herbst dauern sollte.

Ein gewisses Rätsel gibt auch das Kreuz am linken Rand der Karte auf. Es weist auf eine Markierung auf gleicher Höhe im Plan. Dort wurde in der Heinrichstraße ein Zeichen eingefügt, das man als Ziffer „5“ interpretieren kann, vermutlich eine Haus­nummer. (Mit Fadenzähler auf dem Originalplan ist zu erkennen, dass es sich tatsächlich um einen Eintrag mit Tinte handelt und nicht um einen drucktechnisch verursachten Fleck.) Vielleicht ist dort die Adresse der Unterkunft des Besuchers während seines Hamburg-Aufenthaltes markiert, vielleicht die Adresse eines Geschäftspartners. Bemerkenswert ist, dass der markierte Ort gar nicht im Stadtstaat Hamburg lag, sondern jenseits der Landesgrenze in Altona, das damals zu Preußen gehörte.

 

[20] Karten zur Topographie von Hamburg 1880 - 1895

Hamburg und Umgebung: Sect. Eppendorf, Sect. Barmbek, Sect. Hamburg und Sect. Hamm.
Vermessungsbureau der Bau Deputation, herausgegeben von Wilhelm Melhop.
Verlag von W. Mauke Söhne, vormals Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1895.

Die Mappe umfasst sieben Karten und wurde von Wilhelm Melhop im Jahr 1895 als Begleit­material seines Buches „Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880 bis 1895“ herausgegeben.

Die weiteren Karten der Mappe:
„Karte des Hamburgischen Gebietes 1895“,
„Das Freihafengebiet in Hamburg mit Umgebung 1895“,
„Farbige Darstellung der bis 1894 stattgehabten Aenderungen auf der Kehrwieder-Wandrahm-Insel und Umgebung unter Zugrunde­legung des Zustandes von 1882“.

Mappendeckel Hamburg und Umgebung
Deckel der Kartenmappe (100 dpi, 304 kB)
 

[21] 1894, C. Adler's Plan von Wandsbek-Hamburg-Altona und Umgebung. Ausgabe: Sommer 1894.

Dieser Stadtplan ist mit den damals brandaktuellen ersten Vorschlägen für die projektierte Alsterringbahn und die Anschlussbahnen im Norden überdruckt worden. Nach dem frühen Entwurf von Bauingenieur Franz Andreas Meyer aus dem Jahr 1894 sollte die Ringbahn im südlichen Bereich zwischen den Bahnhöfen Sternschanze und Klosterthor parallel zur Verbindungsbahn geführt werden, oder sogar auf deren Gleis fahren. Tunnelstrecken waren, abgesehen von einer kurzen Strecke unter dem Sternschanzen-Hügel, noch nicht dabei, weil als Antrieb zunächst Dampf statt Elektrizität vorgesehen war.

Zwölf Jahre sollten vergehen, bis im Sommer 1906 die Bauarbeiten für die Hoch- und Untergrundbahn begannen und weitere sechs bis im Februar 1912 das erste Teilstück der Ringbahn zwischen Barmbek und dem Rathaus eröffnet wurde.

 

[22] 1895, Plan von Hamburg.
Aus: Guide through Hamburg by H. Käse, Verlag H. Carly, Hamburg.

Damit sich Ladenhüter nicht so schnell zu erkennen geben, wurde auch hier die Jahreszahl der Veröffentlichung verheimlicht. Aber in einer Werbung in dem gedruckten „Guide through Hamburg“ wird aus dem „Jahr- und Auskunftsbuch der Freien und Hansestadt Hamburg“ von 1894 zitiert. Und in einer anderen Anzeige rühmt sich eine Firma mit einer Auszeichnung aus dem Jahr 1895.

Auf die letzte Jahreszahl deuten auch die topografischen Details im Hafenbereich hin, die sich zu jener Zeit rasch veränderten:

Die großen Seeschiffhäfen auf dem Kleinen Grasbrook, deren Einrichtung mit der Inbetriebnahme des Indiahafens 1894 abgeschlossen wurde, sind komplett eingezeichnet. Ebenso der Schutenhafen neben der Köhlbrandmündung, der 1893 fertiggestellt wurde.

Dagegen fehlen noch sämtliche Speicherbauten zwischen dem Kannengießerort und Bei St. Annen, deren Bau im Jahr 1892 begann und 1896 mit der Fertigstellung des Kaffeespeichers Q am St.-Annen-Ufer endete. Für eine Datierung um 1895 spricht weiterhin das Vorhandensein des westlichen Teilstücks des Norderlochs – eine Wasserverbindung zwischen dem Fährkanal und dem Schanzengraben auf Steinwerder. Im Jahr 1896 wurde der kurze Kanal zugeschüttet und die schmale Holzbrücke durch eine Verlängerung des Grevenhofdamms ersetzt.

 

[23] 1899, Plan von Hamburg und Altona. C. Adler, Hamburg.
Beilage zum „Wegweiser durch Hamburg“. Hrsg.: Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs, Verlag der Hof-Buchdruckeri F. W. Rademacher, Hamburg.

Weder das Buch „Wegweiser durch Hamburg“, noch die beiliegende Karte tragen ein Veröffentlichungsdatum, aber im Vorwort des Buchs wird von der Gründung des „Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs“ – Herausgeber von Buch und Karte – im Februar 1899 berichtet. Topographische Details sprechen dafür, dass der Plan noch im selben Jahr veröffentlicht wurde: Der Kuhwerder Hafen und der Ellerholzhafen sind eingezeichnet, der Kaiser-Wilhelm-Hafen fehlt noch. Baubeginn des Kuhwerder Hafen war 1897, ein Jahr später folgte der Ellerholzhafen und 1899 begannen die Arbeiten am Kaiser-Wilhelm-Hafen. Die 1898 errichteten Schuppen 43 und 44 am O’Swaldkai stehen bereits, dagegen fehlt an der Stirnseite des Segelschiffhafens der 1899 gebaute Schuppen 48.

 

[24] um 1900, H. Carly’s Plan von Hamburg nebst Vororten, Altona-Wandsbek und Umgegend, Verlag H. Carly, Hamburg.

Ein Erscheinungsdatum ist weder in der 88-seitigen Broschüre, noch auf der Karte zu finden. In den Textbeiträgen über „Historisches“ oder „Wanderungen durch die Stadt“ sind Jahreszahlen bis 1900 zu finden.

Der Versuch einer Datierung aufgrund topografischer Details im Stadtplan führt zu widersprüchliche Zahlen:

Die 1892 gebauten Auswandererhallen der Hamburg-Amerika-Linie in der Mitte des O’Swaldkais, die 1901 auf die Veddel verlegt wurden, sind eingezeichnet, aber alle anderen Schuppen auf dem Kai, die ab 1897 fertiggestellt wurden, fehlen noch. Das gilt auch für die 1898 am Amerikakai eingeweihten Schuppen 41 und 42.

Dagegen ist der von 1897 bis 1898 gebaute Grevenhofkanal zwischen Reiherstieg und Steinwerder Kanal (damals „Mittel Canal“) bereits über die ältere Kartenzeichnung skizziert. Auch der Kaiser Wilhelm-Hafen, der zwischen 1899 und 1902 zunächst als „Seeschiffhafen C“ ausgeschachtet wurde, und sogar der 1903 fertiggestellte Leichterkanal zwischen dem Kaiser Wilhelm-Hafen und dem Ellerholzhafen sowie die 1902 bis 1903 errichteten Schuppen 71 bis 75 am Kaiser Wilhelm-Hafen sind eingezeichnet.

Es scheint also, dass einerseits nicht alle Veränderungen übertragen wurden, andererseits aber bereits projektierte oder im Bau befindliche Maßnahmen vorausschauend dargestellt wurden.

 

[25] C. Adler's Plan von Hamburg-Altona-Wandsbek und Umgebung.
Ausgabe mit genehmigten Bahnhofs-Anlagen, Elb-Correctionen, Projectirter Vororts-Rinbahn und Alster-Canalisirung bis Ohlsdorf, sowie neue Strassennamen. Elbe- und Alster-Dampfschiffs-Routen.

Ein Erscheinungs­datum steht weder auf der Karte, noch im Begleitheft. Aber auf der zweiten Seite des Begleit­heftes findet sich in kleiner Schrift der Hinweis „XII · 99“. Das deutet auf eine Redaktion im Dezember 1899 hin. Listen mit Einwohner­zahlen der Stadtteile in dem Heft basieren auf Ermittlungen aus dem Dezember 1898. In der nachfolgenden Ausgabe der Karte, die nahezu identisch mit dieser ist, stammen die Einwohner­zahlen laut Begleitheft aus dem Oktober 1900. Also spricht vieles für eine Veröffentlichung dieser Karte zu Beginn des Jahres 1900.

Die Datierung der Karte aufgrund der topografischen Gegebenheiten wird dadurch erschwert, dass verschiedene geplante oder im Bau befindliche Vorhaben als bereits fertig eingezeichnet sind: z. B. die Ringbahn zwischen Sternschanze und Landwehr, die Erschließung der Hohen Weide und die Stichkanäle im Industriegebiet der „Actien Gesellschaft Neuhof“ südlich der Staatsgrenze Hamburgs.

Interessante Details sind u. a. links unten am Elbufer von Finkenwerder und Waltershof zu finden. Dort erklären sich einige heute noch vorhandene Ortsnamen: So heißt der „Parkhafen“ zwischen dem Waltershofer Hafen und der Elbe nicht etwa so, weil dort Schiffe parken können, sondern weil das Vorland und die landwirtschaftlich genutzte Fläche „Park“ bzw. „Parkwiese“ genannt wurden, bevor dort die Hafenbecken entstanden. Das „Athabaskahöft“ und der „Athabaskakai“ sind nach einem Schiffswrack benannt, das auf der Karte nahe dem Ufer des Vorlandes eingezeichnet ist und vor dem eine „Feuerbaake“ warnte. Wilhelm Melhop schrieb dazu:
Am 7. Oktober 1891 sank der englische Dampfer „Athabaska“ vor Finkenwärder in Folge Collision mit dem deutschen Dampfer „Procida“. Das Wrack des über 90 m langen Dampfers lag quer zum Strom in der Fahrrinne zum großen Nachteil des Verkehrs. Die englische Rhederei abandonnirte das inzwischen mitten durchgebrochene Wrack, aus dem die Finkenwärderer die Reisladung löschten. Der Hamburgische Staat mußte alsdann 150 000 M. aufwenden, um das Fahrwasser wieder freizumachen. Die Taucher arbeiteten fast den ganzen Winter an der Fortschaffung und erst am 18. März 1892 waren die Wrackstücke auf den jetzigen Platz am Strand gebracht.
(Wilhelm Melhop: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880 bis 1895. Verlag W. Mauke Söhne, Hamburg 1895. S. 32 unten.)

 

[26] [27] Grosser Plan von Hamburg, Altona-Ottensen und Wandsbek.
Herausgegeben von der Verlagsanstalt und Druckerei A.-G.

Auch die beiden Ausgaben der Karte „Grosser Plan von Hamburg, Altona-Ottensen und Wandsbek“ tragen kein Datum. Weil solche Stadtpläne keine offiziellen Veröffentlichungen waren, sondern aus kommerziellem Interesse gedruckt wurden, ist die exakte zeitliche Zuordnung auf Basis der topografischen Details schwierig. Einerseits gibt es keine Garantie dafür, dass bei jeder Neuauflage sämtliche topografischen Veränderungen Berücksichtigung fanden, andererseits wurden, um Aktualität zu demonstrieren, mache noch im Werden begriffen Bauprojekte als bereits abgeschlossen dargestellt.

Auf der älteren Ausgabe sind im Hafenbereich östlich des Köhlbrandes der Kaiser-Wilhelm-Hafen (damals „See­schiff­hafen C“) und der Eller­holz­hafen (damals „Fluss­schiff­hafen“) als „im Bau“ gekenn­zeichnet. Beim Kuhwerder Hafen fehlt dieser Hinweis. Der Kuhwerder Hafen und der Eller­holz­hafen wurden 1902 zunächst ohne Kaibauten in Betrieb genommen. Das Becken des Kaiser-Wilhelm-Hafens wurde 1899 und 1900 ausgebaggert, ab 1901 mit Kaimauern versehen, 1902 mit den Schuppen 71 bis 75 bebaut und im Juni 1903 feierlich eröffnet. Am östlichen Rand des Hafensgebietes südlich der Norderelbe ist der erste Bau­ab­schnitt der Auswanderer­hallen auf der Veddel, der 1901 abgeschlossen wurde, bereits eingezeichnet. Man kann also vorsichtig ein Druckdatum um 1901 annehmen.

Ein Indiz zur Datierung der jüngeren Ausgabe bietet der Berliner Bahnhof: Er ist noch dargestellt, wurde aber mit dem Zusatz „ausser Betrieb“ gekennzeichnet. Um für die Gleisanlagen des neuen Hauptbahnhofes Platz zu schaffen, wurde der Berliner Bahnhof 1903 stillgelegt und noch im selben Jahr abgerissen. 1902 war der Bahnhof noch im Betrieb und 1904 existierte er nicht mehr. Die Karte wurde also wahrscheinlich 1903 gedruckt.

Auffallend ist, dass die vielen in der älteren Ausgabe eingezeichneten projektierten Bahntrassen in der jüngeren Ausgabe nicht mehr vorkommen. Womöglich wich der damals aktuelle Stand der Planung bereits zu sehr von den ursprünglich favorisierten Konzepten ab.

 

[28] Richters Großer Plan von Hamburg, Altona-Ottensen und Wandsbek.
Herausgegeben von der Verlagsanstalt und Druckerei GmbH, Hamburg.

Am Rand ist handschriftlich die Jahreszahl 1911 vermerkt – ein deutlicher Hinweis auf das Jahr der Veröffent­lichung, das auch von topo­graphi­schen Details auf der Karte gestützt wird: Eingezeichnet sind z. B. der 1907 eröffnete Tierpark Hagenbeck, die 1909 fertig­gestellten St. Pauli-Landungsbrücken und der 1911 in Betrieb gegangene Elbtunnel. Dagegen fehlen an den bereits dargestellten Haltestellen der 1912 eröffneten Ringbahn die Beschrif­tungen – ein starkes Indiz dafür, dass die offiziellen Namen der Stationen bei Drucklegung noch nicht feststanden, woraus zu schließen ist, dass der Bahn­betrieb noch nicht begonnen hatte.

Vorauschauend sind links unten auf der Karte Umrisse aktueller und zukünftiger Bauvorhaben eingezeichneten: die 1910 begonnene Verlegung der Köhl­brand­mündung um 600 Meter strom­abwärts sowie die projektierten Hafen­becken im heutigen Stadt­teil Waltershof (die vier großen Becken von Nordost nach Südwest: Maaken­werder Hafen, Mühlen­werder Hafen, Walters­hofer Hafen und Griesen­werder Hafen). Mit Ausnahme des Mühlen­werder Hafens wurden die Becken in den folgenden Jahr­zehnten nacheinander realisiert, jedoch sind der Maaken­werder Hafen und der Griesen­werder Hafen inzwischen wieder zugeschüttet. Der Walters­hofer Hafen wird noch heute intensiv genutzt: An seinen Kai­strecken wird von den Container­terminals Burchardkai (HHLA) und Eurogate ein Großteil des Container­umschlags in Hamburg abgewickelt.

 
 

Stichwörter

Die Gassen der Stadt, nach: F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832.
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Schweinemarkt
Schwiegerstraße
Specksgang
Specksplatz
Spenshörn
Speersort, Hinterm Thurm, By deme Schoeldore
Spitalerstraße
Springeltwiete, Sprinkentwiete
Neue Springeltwiete
Stavenpforte
Steinhöft
Steinstraße
Steintwiete
Alter Steinweg
Neuer Steinweg
Stekelhörn
Stubenhuk
Kurzes Tafellaken
Große Theaterstraße
Kleine Theaterstraße
Bei dem Theerhof
Theilfeld, Teielfeld
Thielbeck
Die Trostbrücke
Großer Trampgang
Kleiner Trampgang
Triepenküssen
Ulricusstraße
Valentinskamp, Am Melckberge
Venusberg, Vendsberg, Feendsberg
Voglerswall
Erste Vorsetzen
Zweite Vorsetzen
Bei dem alten Waisenhaus
Wandbereiter Brook
Alter Wandrahm, Rahmenhof auf dem Brook
Neuer Wandrahm
Wandrahmsbrücke
Wassertwiete
Winserbaum, Bei der gelben Henne
Zeughausmarkt
Bei dem Zippelhaus
Zollenbrücke
Bei dem Zuchthause
 
Die Gassen der Vorstadt St. Georg, nach: F. H. Neddermeyer: Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg, 1832.
An der Alster
Große Allee
Alstertwiete
Alsterweg
Bäckergang
Bergstraße
Bernhardstraße
Bei dem Besenbinderhof
Beyerstraße
Bleicherstraße, Bleicherweg
Borgesch
Am Borgesch
Borgeschstraße
Brunnenstraße
Bei dem Deichthore, Vor dem Deichthore
St. Georgs Begräbnisplatz
St. Georgs Kirchhof
St. Georgstraße
St. Gertruden Begräbnisplatz
Grützmachergang
Der Hammerbrook
Hohestraße
Hohetwiete, Hinter dem Strohhause
Beim Holzdamm
Bei dem Hühnerposten
Kirchen-Allee
Kirchenstraße
Großer Kirchenweg
Kleiner Kirchenweg
An der Koppel
Bei dem Krankenhause
Kreuzweg
Kurzestraße
Langereihe
bei der Lohmühle
Mieths-Weg
Minenstraße
Mittelstraße
Mählade
Neuestraße
Bei No. 1
Bei No. IV
Plaths-Weg
Pulverteich
Rosen-Allee
Steindamm
Steindammstwiete
bei dem Spaden-Teich
Vor dem Stein-Thore
bei dem Strohhause
Hinter dem Strohhause
Teilhof
Bei dem Trichter
Stadtdeich
Stadtdeich an der Wetterung
Grüner Deich
 
Die Gassen der Vorstadt Hamburgerberg (St. Pauli), nach: F. H. Neddermeyer: Topographie …, 1832.
Antonistraße
Am Beck, Hinter dem Beck
Bergstraße
Erste Bernhardstraße
Zweite Bernhardstraße
Biebers Platz
Erste Carlsstraße
Zweite Carlsstraße
Davidstraße
Alte Dröge
Hinter der neuen Dröge
1ste Einfahrt, Pinnasthor
2te Einfahrt, Judenthor
3te Einfahrt, Trommelthor
4te Einfahrt, Nobisthor, Trotz-Altona
5te Einfahrt, Klütjenstieg
6te Einfahrt
Englischer Gang
Erste Erichstraße
Zweite Erichstraße
Erste Friedrichstraße
Zweite Friedrichstraße
Gerhardstraße
Bei der Glashütte
Hinter der Glashütte
Am Heiligen Geistfeld
Heinrichstraße
Herrenweide
Hörmannstraße
Hornwerk
Bei dem Jonas
Am neuen Kamp
Klütjenstieg
Kirchenstraße
Bei dem Krankenhofe
Müllergang
Bei dem Nobisthor
Bei der Oelmühle
Große Petersenstraße
Kleine Petersenstraße
Pinnasberg
Bei dem Pferdeborn
Prahlenhof
Querstraße
Reeperbahn
Silbersackstraße
Tatergang
Bei den Thranbrennereien
Bei dem Trichter
Trommelstraße
Wilhelmstraße
 
Kaianlagen, Höfte
Afrikahöft
Afrika-Kai, Afrikakai
Amerikahöft
Amerika-Kai, Amerikakai
Amsinck-Kai
Argentinien Kai, Argentinienkai
Asia-Kai, Asiakai
Athabaskahöft
Auguste-Viktoria-Kai
Australia-Kai, Australiakai
Baakenhöft
Bremer Kai
Bubendey Ufer
Burchard Kai, Burchardkai
Dalmannquai, Dalmannkai
Diestel-Kai, Diestelkai
Dresdner Ufer
Ellerholzhöft
Entenwerder
Europa-Kai, Europakai
Grevenhof-Ufer
Griesenwerder Höft, Griesenwerderhöft
Hallesches Ufer
Hansahöft
Hellinghöft
Holthusen-Kai, Holthusenkai
Hübenerquai, Hübenerkai
India-Kai, Indiakai
Kaiserhöft
Kaiser-Wilhelm-Höft
Kaiserquai, Kaiserkai
Kamerun-Kai, Kamerunkai
Kirchenpauerquai, Kirchenpauerkai
Köhlbrandhöft
Kohlen-Kai, Kohlenkai
Kranhöft
Kronprinz-Kai, Krohnprinzkai
Landungsbrücke Altona
Lotsenhöft
Lübecker Ufer
Makenwerder Höft, Makenwerderhöft
Melniker Ufer
Mittelufer
Mönkeberg-Kai
Oderhöft
Ost Quai
O'Swald-Kai, O'Swaldkai
Parkhöft
Petersenquai, Petersenkai
Prager Ufer
Predöhl Kai, Predöhlkai
Reiher-Kai, Reiherkai
Roeloffs-Ufer, Roeloffsufer
Rosshöft
Sandthorhöft, Sandtorhöft
Sandthorquai, Sandtorkai
St. Pauli Landungsbrücken
Seemannshöft
Steinwerder Ufer, Steinwerderufer
Sthamer-Kai, Sthamerkai
Strandhöft
Strandquai, Strandkai
Toller Ort
Togo-Kai
Veddelhöft
Versmannquai, Versmannkai
Vulkanhöft
Waltershofer Höft
Waltershofer Kai, Waltershoferkai
West Quai
Windhuk-Kai
 
Gewässer, Häfen und Schleusen
Admiralitätsstraßenfleet
Alster
Aussenalster, Aussen Alster, Außenalster
Aussen-Hafen
Amsinck Canal
Baaken Hafen, Baakenhafen
Banks Canal
Bill Brack
Bill Hafen
Bille
Billhörner Canal
Billwerder Bucht
Binnenalster, Binnen-Alster
Binnenhafen
Bleichenfleet, Bleichen Fleet
Blockhaushafen, Blockhaus-Hafen
Brandenburger Hafen, Brandenburgerhafen
Brandshofschleuse
Brokthor Hafen, Brokthorhafen
Brookfleet
Catharinenstraßenfleet
Dalmann Quai, Dalmannkai
Dampfschiffs Hafen, Dampfschiffhafen
Deich Hafen, Deichhafen
Deichstraßenfleet
Dove Elbe
Das Dove Fleth, Dove-Fleet
Dröge Elbe
Eilbek, Eilbek Canal
Elbe
Ellerholzhafen
Entenwerder
Ericus Graben, Ericusgraben
Evert
Fähr-Canal
Flussschiffhafen
Freigatt
Fuhlenhorn
Gammer Elbe
Gärberstraßenfleet
Georgiushafen, Georgius-Hafen
Goschenloch
Gose Elbe
Graben
Grasbrokhafen
Grenz Canal
Griesenwerder Hafen
Gröningerstraßenfleet
Der Grosse Canal
Guanofleth, Guano-Fleeth, Guanofleet
Hafen Bassin, Hafenbassin
Hafenmoore
Der Haken
Hansa-Hafen, Hansahafen
Holzhafen
Hochwasser Bassin
Holländische Brooksfleet
Holz Haven, Holzhafen
Hopfensackfleet
Hull Hafen, Hullhafen
Hundebek
India-Hafen, Indiahafen
Isebek
Jonas Hafen, Jonashafen
Jungfernstieg
Kaisers Loch
Kalte Hofe, Kaltehofe
Kalten Gatt
Kammer Canal
Kasten-Schleuse
Kattengatt
Kehrwiederfleet
Im Ketelfele
Kleine Alster
Kleine Fleet
Klütjenfelder Hafen
Kohlbrand Kule, Köhlbrand
Köhlfleeth
Kohlenloch
Kohlenschiffhafen
Kornschuten Hafen
Klosterfleet
Im Krauel
Kaiser-Wilhelm-Hafen
Kuhmühlenteich
Kuhwerder-Hafen
Lemkentwietenfleet
Lübecker Canal
Magdeburger Hafen, Magdeburger Quai
Makenwerder Hafen
Milcherloch
Mittel Canal
Mittel Wetterung
Moldau-Hafen, Moldauhafen
Mollenfleth
Mönkedammsfleet
Moorenfleth
Müggenburger Zollhafen
Mühlenfleeth
Neuer Graben
Neues Bassin
Niederhafen
Niedrigwasser Bassin
Nord Canal
Norder Canal
Norderelbe, Norder-Elbe
Norder Loch
Nordersandfleeth, Nordersand-Fleeth
Oberhafen, Ober-Hafen
Oberhafen Canal, Oberhafenkanal
Oder-Hafen
Osterbek
Park Hafen
Petroleum Hafen
Peute-Hafen, Peutehafen
Pfeffermühlenbek
Prentin
Quer Canal
Querfleet
Reichenstraßenfleet
Reiherstieg
Rödingsmarktfleet
Ross-Hafen
Rummel Haven, Rummelhafen
Saale-Hafen, Saalehafen
Sandau
Sandthorhafen, Sandthor-Hafen
Sauenstrom up der Grove
Sauentram
Schauzen Graben
Scheidegraben
Schencken
Schiffbauerhafen, Schiffbauer Hafen
Schiffs-Haven
Schleusengraben
Seeschiffhafen
Segelschiff-Hafen, Segelschiffhafen
Seve
Sökefründ
Sonin Canal
Spree-Hafen, Spreehafen
Stadtgraben
Steckelhörnfleet
Stich Canal
Stillhörner Elbe
Strand Hafen, Strandhafen, Strand Quai, Strandkai
Süder Canal
Süder-Elbe, Süderelbe
Suder Gatt
Südwest-Hafen, Südwesthafen
Im Swanckel Siel
Swenfleth
Die Sülte, Sülze
Victoria Canal
Vorhafen
Vulkanhafen
Waltershofer Hafen
Wallgraben
Weiersbek
Werfthafen
Wester Gatt
Wolbecker Aue
Zapfschleuse
Zoll Hafen, Zollhafen
 
Bastione (Hauptwall)
Johannisbollwerk
Albertus
Casparus
Henricus
Eberhardus
Joachimus
Ulricus
Rudolphus
Petrus
Diedericus
David
Vincent
Hieronimus
Sebastian
Bartholdus
Ericus
Nicolaus
Gerhardus
Ditmarus
Hermannus
Georgius
Das hölzerne Wams, Hölzern Wams, Hölzern Wamms, Hölzern Wambs
 
Bastione und Schanzen (Außenwerke)
Blockhaus Neptunus
Ravelin Cronenburg
Sandthors-Ravelin
Brookthors-Ravelin
Phillipsburg
Steinschanze
Deichthors-Ravelin
Hornwerk des Steinthors
Ravelin des Steinthors
Ferdinandus
Dammthors-Ravelin
Ravelin Carolus
Durchschnitt
Ravelin Hector
Millernthors-Ravelin
Hornwerk beim Millernthor
Sternschanze
Bärenschanze
Landwehr
Lübscher Baum
Hammerbaum
Der letzte Heller
Billerschanze
 
Tore und Bäume
Alsterbaum
Alsterdor, Alsterthor, Alstertor
Altonaer Thor
Baudor, Bauthor, Bautor
Berliner Thor, Berliner Tor
Brukdor, Brookdor, Brokthor, Bruech Thor, Brookthor, Brooktor
Damdohr, Damthoer, Dammthor, Dammtor
Elb Thoer, Kaje Thor, Hafenthor, Hafentor
Ferdinandur Thor, Ferdinandus-Pforte, Ferdinandstor
Grot Dor
Hadelerdor, Hadlerthor
Hammer-Baum, Hammer Baum
Holsten Thor, Holstentor
Hoppendor, Hopfenthor, Hopfentor
Dovethor, Dove Thor, Winserthor, Winsenerthor, Winsener Tor
Berchfrede, Isern Hinnerk
Klosterthor, Klostertor
Lewenbergerdor, Lewenberghes Thor
Lübecker Thor, Lübecker Tor
Lübscher Baum
Lütk Dor
Mariendor
Mölendor, Mühlendor
Milderdor, Myldererdor, Melderdohr, Milderethor, Millern Thor, Millernthor, Millerntor
Nedderndor, Niedernthor, Niederntor
Nedderbom, Nedderboem, Niederen Baum, Niedern-Baum, Niedernbaum
Ober Baum
Sandt Thor, Sandthor, Sandtor
Schopenstehlerdor, Schopenstehlerthor, Schopenstehlertor
Schulthor
Scaldor, Schaldor, Bruchthor
Scordor, Schardor, Schaarthor, Schar Thoer, Scharthor
Spitalerdor, Spitalerthor, Spitaler Thor
Stendor, Steendor, Steindohr, Sten Thor, Steinthor, Steintor
Teich Thor, Deichthor, Deichtor
Winserboom, Winserboem, Winßerbaum, Winserbaum, Winsener Baum