Segeln mit der Festina Lente – Teil 1: 1994 bis 2009

Impressionen vom Segeln mit der „Festina Lente“, einem Steilsteven aus dem Jahr 1925.
Unsere Gruppe, deren Zusammensetzung sich von Jahr zu Jahr ein wenig ändert, fährt bereits seit den 80er Jahren regelmäßig ein paar Tage im Jahr mit der Festina Lente, die anfangs noch „Onderneming“ hieß. Ich bin „erst“ seit 1994 dabei.
Die Fotos sind chronologisch angeordnet und folgen keiner besonderen Dramaturgie.
 
1994: Großsegel bei Flaute, mit den Bändern für das erste und zweite Reff.
Auf einer Sandbank mitten im Wattenmeer zwischen Abschlussdeich und Inseln, kurz vor dem Trockenfallen.
Das unvermeidliche Kitschpostkartenfoto: Sonnenuntergang im Wattenmeer.
2002: Die Festina Lente mit Motorkraft vor der Hafeneinfahrt von Stavoren...
...und unter Segel auf dem Weg nach Vlieland.
Das Schiff beim Trockenfallen, bereits aufgesetzt auf dem Wattboden.
Garnelenjagen am Rande der Fahrrinne.
Zuerst gingen uns nur die dummen Garnelen ins Netz. Im Laufe der Jahre verfeinerten wir die Fangtechniken.
„Die Garnelenfischer kehren heim“...
...zur trockengefallenen Festina Lente auf einer Sandbank, am Rande des bereits wieder auflaufenden Wassers.
Begutachtung der „Beute“.
Die Garnelen vor dem Kochen – na ja, es sind nicht gerade die größten. Gegart werden sie eine Minute in kochendem Meerwasser. Bleiben sie länger im kochenden Wasser, wird das Fleisch zu weich und die Tiere lassen sich nicht mehr pulen. Beim Kochen färben sie sich rosa, so wie man es von Nordsee-„Krabben“ erwartet.
Unsere Tiere wurden am Abend als Beilage zu Bratkartoffeln verspeist.
Blick durch die Winde.
Dümpeln fast ohne Wind bei brennender Sonne und schwül-warmer Luft – da kommt man auf alberne Ideen.
Durchhängendes Großschot: Immer noch Flaute im Wattenmeer und die Sonne geht schon unter. Aber der Motor bleibt aus - Ehrensache. Ankunft am Festland nach Mitternacht.
Die Abschlussrechnung „Wer-zahlt-was-an-wen“, die selbstverständlich – „same procedure as every year“ – niemals vollständig aufgeht. Zum Schluss lässt man einige Fünfe gerade sein.
2003: Blick vom Aussichtsturm auf dem Abschlussdeich zwischen IJsselmeer und Nordsee.
2004: EM-Finale Portugal - Griechenland im „De Posthoorn“ in Stavoren, noch vor dem Siegtreffer der Griechen.
Im Wattenmeer vor Harlingen. (Die Wolken bitte hängen lassen – sie sind abgezählt.)
Wir ankern und bleiben die Nacht auf dem Wasser.
Wasser- und Rippelstudie (1).
Wasser- und Rippelstudie (2).
Wasser- und Rippelstudie (3).
Wasser- und Rippelstudie (4).
Wasser- und Rippelstudie (5). Die weiteren fünfundzwanzig Wasser- und Rippel-Fotos spare ich mir jetzt.
2005: Bei den Lorentzsluizen im Abschlussdeich.
2007: Anweisungen vor der Einfahrt in die alte Schleuse in Stavoren.
Die alte Schleuse von Stavoren von der Binnenseite aus gesehen. Noch ahnen die Touristen auf der Brücke nicht, was ihnen blüht, denn diese Schleuse wird sehr selten befahren – insgesamt nur wenige Male im Jahr.
Leinenwerfen...
...und Festmachen in der Schleuse.
Passt.
Das handbetriebene Schleusentor...
...wird mit Hilfe des Hafenmeisters geschlossen. (Waren die Friesen früher kleiner?)
Umgekehrt auf der Seeseite.
Dann wird die einzige Verbindungsstraße zwischen Hafen/Bahnhof und der Ortschaft hochgekurbelt...
...und die Touristen beobachten in ihrer Zwangspause neugierig das seltene Ereignis.
Ankunft in der Schleuse (links) und Ausfahrt in den Alten Hafen von Stavoren, eine Viertelstunde später (rechts).
Die geöffneten Schleusentore auf der Seite zum Alten Hafen.
Verlassen der Schleuse unter dem strengen Blick der „Herrin von Stavoren“ (rechts oben als Bronzestatue).
Passanten verfolgen die Aktion.
Einfahrt aus dem Binnenland in den Alten Hafen von Stavoren, der sich auf der gegenüberliegenden Seite zum IJsselmeer öffnet.
Die Festina Lente im Alten Hafen von Stavoren.
Anlegen und Festmachen am Nachbarschiff.
Und das war's dann wieder mal, auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr.
2008: Ankunft in Stavoren am traditionellen Treffpunkt „De Posthoorn“.
Der erste Genever und das erste Bier.
Volle Fahrt voraus auf dem IJsselmeer: Wer ist schneller, das Gewitter oder wir?
Skipperin Liliam am Großschot.
Es gießt über dem IJsselmeer.
2009: Endstation Prellbock „Stavoren“.
Segel auspacken und erstes Reff binden. (Alternativtitel: „Liliam und ihre Männer“.)
Bordhündin Dobber teilt die allgemeine Freude über den Aufbruch demonstrativ nicht,...
...zieht sich in ihren Persenning-gepolsterten Korb zurück...
...und hält sich aus allem raus.
Rush hour in den Lorentzsluizen im Abschlussdeich zwischen IJsselmeer und Wattenmeer.
Dobber interessiert sich...
...für die Gerüche aus der Kombüse (und mitnichten für den Fotografen in der Luke zum Deck).
Das Trockenfallen im Wattenmeer trägt einmal mehr zur Bereicherung des Abendessens bei (diesmal Austern und Miesmuscheln).
Eine Bank der vor einigen Jahren ausgewilderten Pazifischen Auster. Sie hat im Wattenmeer keine natürlichen Feinde, vermehrt sich schnell, wird sehr groß...
...und ist gekocht einigermaßen schmackhaft.
In den Dünen von Terschelling gibt es...
...Sanddorn und...
...Cranberries und...
...Fährtensucher und...
...schmale Pfade, die ab und an unmotiviert die Richtung ändern und mit einigem Glück...
...irgendwann zum Strand führen.
 
 
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